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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Woche des r. Sonntags nach Trinitatis<br />

ss?<br />

meinde breitete sich aus, und das W ort Gottes wurde vollmächtig<br />

gepredigt und durch Früchte gesegnet.<br />

Die ander« Lesung: Sprüche tz, ?o<br />

D ienstag nach dem r. S o n n tag nach T rinitatis<br />

?7. Bewahr« deinen Fuß» wenn du<br />

zum Hause Gottes gehest, und komm,<br />

daß du hörest. <strong>Das</strong> ist besser denn<br />

der Narren Opfer; denn sie wissen<br />

nicht, was sie Böses tun.<br />

s, -. Sei nicht schnell mit deinem<br />

Munde und lag dein Herz nicht eilen,<br />

etwas zu reden vor Gott; denn Gott<br />

ist im Himmel und du aus Erden;<br />

darum laß deiner Worte wenig sein.<br />

r. Denn wo viel Sorgen ist, da komme»<br />

Träume; und wo viel Worte<br />

sind, da höret man den Narren.<br />

s. wenn du Gott ein Gelübde tust,<br />

so verzeuch nicht, es zu halten; denn<br />

Er hat kein Gefallen an den Narren,<br />

w a s du gelobest, das halt.<br />

4. Es ist besser, du gelobest nichts,<br />

denn daß du nicht hältst, was du gelobest.<br />

s. Laß deinem Mund nicht zu, daß er<br />

dein Fleisch verführe; und sprich vor<br />

dem Engel nicht: Es war «in versehen.<br />

Gott möcht« erzürnen über deine<br />

Stimme und verderben alle Werke<br />

deiner Hände. pred. 4» ?7 ? S , s<br />

Unser wochenspruch könnte falsch verstanden und dahin ausgelegt<br />

werden, als ob Sich Christus mit Seiner Verheißung in <strong>die</strong> Abhängigkeit<br />

der Menschen begeben hätte: M an brauche bloß in Seinem<br />

Namen zusammenzukommen, und man sei mit Ihm vereint. Hier<br />

weist uns der Tagestext den rechten w eg . w e r Gott wirklich ernst<br />

nimmt, weiß von dem Unterschied: „G ott ist im Himmel und du<br />

auf Erden". Diese klare und nüchterne Aussage bewahrt uns vor<br />

allem selbstherrlichen verfügen über Gott. w enn es dem fernen Gott<br />

gefallen hat, uns nahe zu sein, so oft w ir im Namen Iesu um Sein<br />

W ort versammelt sind, dann gilt es immer, um <strong>die</strong>sen Abstand zu<br />

wissen: „Bewahre deinen Fuß, wenn du zum Hause Gottes gehst".<br />

Gott ist heilig! Für den, der sich nicht der vergebenden Gnade Christi<br />

getröstet, ist es schrecklich, in <strong>die</strong> Hände des lebendigen Gottes zu<br />

fallen, denn Gott ist unser Richter. Sind wir um das W ort Gottes<br />

versammelt, schweigt alle Betriebsamkeit und verstummt alles eigene<br />

Menschenwort! „Romm, daß du h ö rst!" Hören ist das Eine,<br />

was not ist. Hören w ir, dann wissen w ir: Gottes Erbarmen hängt<br />

nicht an unserem Geloben und versprechen, sondern einzig an Seiner<br />

Gnade. Soll unser Zusammenkommen um das W ort gesegnet sein,

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