Das Kirchenbuch für die Gemeinde

soö
Freitag nach Trinitatis
Woche des Trinitatisf«st«s
s. Gelobet sei Gott und der Vater
unseres Herrn Iesu Christi, der uns
gesegnet hat mit allerlei geistlichem
Segen in himmlischen Gütern durch
Christum;
4. wie Er uns denn erwählet hat
durch Oenselbigen, ehe der Welt Grund
gelegt war, daß wir sollten sein heilig
und unsträflich vor Ihm in der
Lieb«;
s. und Er hat uns verordnet zur
Lindschaft gegen Ihn selbst durch Jesum
Christ, nach dem Wohlgefallen
Seines willens,
b. zu Lob Seiner herrlichen Gnade,
durch welch« Er uns hat angenehm
gemacht in dem Geliebten,
7. an welchem wir haben die Erlösung
durch Sein Blut, die Vergebung
der Sünden nach dem Reichtum
Seiner Gnad«,
s. welche uns reichlich widerfahren ist
durch allerlei Weisheit und Klugheit;
g. und Er hat uns wissen lassen das
Geheimnis Seines Willens nach Seinem
Wohlgefallen, so Er Sich vorgesetzt
hatt« in Ihm,
-0. daß es ausgeführet würde, da die
Zeit erfüllet war, auf daß alle Ding«
zusammen verfasset würden in Christo,
beide, das im Himmel und auf Erden
ist, durch Ihn,
- durch welchen wir auch zum Erbteil
kommen sind, die wir zuvor verordnet
sind nach dem Vorsatz des, der
alle Ding« wirket nach dem Rat Seines
willens,
-r. auf daß wir etwas seien zu Lob
Seiner Herrlichkeit, die wir zuvor auf
Christum hofften;
jS. durch welchen auch ihr gehöret
habt das Wort der Wahrheit, das
Evangelium von eurer Seligkeit;
durch welchen ihr auch, da ihr glaubetet,
versiegelt worden seid mit dem
Heiligen Geist der Verheißung,
-4. welcher ist das Pfand unseres Erbes
zu unserer Erlösung, daß wir Sein
Eigentum würden zu Lob Seiner
Herrlichkeit. Eph. f, S—-4
E s ist eine a u ß e ro rd e n tlic h e B o ts c h a f t, m i t d e r d e r L p h e s e rb rie f e in ­
setzt, d a ß n ä m lic h z w isc h e n d e r u n e r h ö r t tie fe n , u n d u rc h sc h a u b a re n
G eschichte, die G o t t m i t S e i n e r S c h ö p f u n g h a tte , u n d u n se re m H e il
ein Z u s a m m e n h a n g b esteh t. A u f u n s h a t e s G o t t a b g eseh en , u n s
w i l l E r d a b e i h a b e n , w e n n E r die W e l t in I e s u s C h r is tu s r e tte t; a u f
u n s h a t e s B e z u g , w e n n in d e r F ü lle d e r Z e it G o t t d i e a u sein -
a n derfallend e, durch die S ü n d e zerstörte W e l t wieder
in Christus z u s a m m e n fa ß te . E s ist, w ie w e n n e in F a m ilie n ­
v a te r a m H ö h e p u n k t sein es L eben s L in d e r u n d L in d e s k in d e r u m sich
s a m m e lt, w e il er sie b e i sich h a b e n w i l l , au ch w e n n d ie L le in e n u n d
R le in ste n d erselben d ie Z u s a m m e n h ä n g t seines L eb en s n ic h t ü b e r­
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