Das Kirchenbuch für die Gemeinde

11.06.2019 Aufrufe

sor Woche des Trinitatisfestes der Sohn, der für dich starb und auferstand. Es ist der Heilige Geist, der dich zum Glauben an Iesus Christus bringt. Aber in diesem Glauben findest du den Vater wieder, den du in deinem irdischen Leben verlörest. Da siehst du dann in eben diesem Leben die Ärippc gestellt und das Äreuz aufgerichtet. Du trittst hinzu, — und findest die heilige Gemeinde als des Heiligen Geistes Werk. So ist der Vater, der Sohn und der Heilige Geist «in Einiger Gott. Ihr wirken ist ein Wirken; denn der eine wirkt auf den andern hin. wer in dies wirken sich hineinstellen läßt, der hat sie alle drei in Einem, oder er hat nichts. Das ist der Sinn jenes wahren Wortes aus dem großen christlichen Bekenntnis: „wer da will selig werden, der muß vor allen Dingen den rechten christlichen Glauben haben, wer denselben nicht ganz und rein hält, wird ohn« Zweifel ewiglich verloren sein". Mit diesen Worten fordert das Bekenntnis nicht von uns eine bestimmte Überzeugung, sondern es bezeugt uns, daß die Wirksamkeit des Oreieinigen Gottes in Seiner «Offenbarung der einzige «Ort unserer Seligkeiten ist. 4- Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist ein einiger Herr. s. Und du sollst den Herrn, deinen Gott, liebhaben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allem vermögen. ö. Und diese Wort«, die Ich dir heute gebiet«, sollst du zu Herzen nehmen 7. und sollst sie deinen Lindern einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Haus« sitzest oder auf dem Wege gehest, wenn du dich niederlegest oder aufstehest, s. und sollst sie binden zum Zeichen auf dein« Hand, und sollen dir ein Denkmal vor deinen Augen sein, g. und sollst sie über deines Hauses Pfosten schreiben und an die Tore. ;o. wenn dich nun der Herr, dein Montag nach Trinitatis Gott, in das Land bringen wird, das er deinen vätern Abraham, Isaak und Iakob geschworen hat, dir zu geben, groß« und feine Städte, die du nicht gebauet hast, j f. und Häuser, alles Guts voll, die du nicht gefüllet hast, und ausgehaltene Brunnen, die du nicht ausgehalten hast, und Weinberge undVlbcrge, die du nicht gepflanzet hast, daß du issest und satt werdest: zr. so hüte dich, daß du nicht des Herrn vergessest, der dich aus Agyptenland, aus dein Diensthaus, geführet hat; ;s. sondern sollst den Herrn, deinen Gott, fürchten und Ihm dienen und bei Seinem Namen schwören. 5. Mose 6, 4—-3 D a r i n ist d ie V e r k ü n d ig u n g des A lte n T e s ta m e n ts siegreich g ew esen , d a ß sie d en E in e n G o t t a l s S c h ö p f e r u n d H e r r n d e r g a n z e n W e l t u n d a ll dessen, w a s im H im m e l u n d a u f E r d e n u n d u n te r d e r E rd e ist, v e rk ü n d ig t h a t. D a ß d ie christliche R irc h e v o n d em D re ie in ig e n

Woche des Trinitatisfestes »os redet, z e ig t u n s die M e u n d T ie fe d ieses E in e n , u n erso rsch ltch en G o tte s . D i e O f f e n b a r u n g Ie s u Christi hat un s das Herz des E in e n G o t t e s , des V a t e r s , o ffe n b a rt und den w e g zu I h m gezeigt. D e r v o m H im m e l h e r a u sg e g o sse n e H e rltg e M i s t h a t die G e m e in d e C h r is ti a u f E r d e n m it d e m Leben G o t t e s m B e ­ r ü h r u n g g e b ra c h t. A b e r die E in h e it G o t t e s ist u n s in a lled em n u r g rö ß e r u n d m ä c h tig e r g e w o rd e n . D a r u m ist auch die E r f ü l l u n g d es w i l l e n s G o t t e s n ic h t a n d e r s g e w o rd e n , seit w i r C h r is tu s kennen. N u r können w i r es jetzt noch v ö llig e r b e g re ife n . U n d a u ch a lle G u te G o tte s , d ie u n s in u n se re m Leben b e g e g n e t u n d m it d e r w i r irdisch geseg n et sin d , w e is t u n s a u f keinen a n d e r n G o t t h in a l s D e n , d er u n s in C h r is tu s erschienen ist. I h n so llen w i r n ie v erg essen , sollen I h n im m e r besser kennen u n d lieben lern e n . Die ander« Lesung: Lphcser s»I4—r; D i e n s t a g n a c h T r i n i t a t i s Ich lasse euch aber wissen, welch einen Lampf ich habe um euch und um die zu Laodizea und all«, die mein« Person im Fleisch nicht gesehen haben, r. auf daß ihre Herzen ermähnet und zusammengefasset werden in der Liebe und zu all«m Reichtum des gewissen Verstandes, zu erkennen das Geheimnis Gottes, des Vaters, und Christi, z. in welchem verborgen hegen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis. 4 - Ich sage aber davon, auf daß euch niemand betrüg« mit vernünftigen Reden. s. Denn ob ich wohl nach dem Falsch nicht da bin, so bin ich doch im Geist bei euch, freue mich und seh« eure Ordnung und euren festen Glauben an Christum. tz. w ie ihr nun angenommen habt den Herrn Christum Jesum, so wandelt in Ihm 7. und seid gewurzelt und erbauet in Ihm und fest im Glauben, wie ihr gelehret seid, und seid in demselbigen reichlich dankbar. r. Sehet zu, daß euch niemand beraube durch die Philosophie und lose Verführung nach der Menschen Lehre und nach der Welt Satzungen, und nicht nach Christo, g. Denn in Ihm wohnet die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig. Rol. r, E s ist b e g re iflic h , d a ß d e r christliche G o tte s g e d a n k e , d e r v o m D re r- e in ig e n G o t t w e iß u n d le h r t, im m e r w ie d e r d ie M e n sch en in tiefes N a c h sin n e n v ersetzt h a t. D ie se s N a c h s in n e n a b e r b ra c h te g a n z besondere B e d r o h u n g e n des schlichten, e in fä ltig e n christlichen G l a u b e n s m i t sich. D e n n es w u r d e ein A n la ß z u m „ S p e k u lie re n

Woche des Trinitatisfestes<br />

»os<br />

redet, z e ig t u n s <strong>die</strong> M e u n d T ie fe d ieses E in e n , u n erso rsch ltch en<br />

G o tte s . D i e O f f e n b a r u n g Ie s u Christi hat un s das Herz<br />

des E in e n G o t t e s , des V a t e r s , o ffe n b a rt und den w e g<br />

zu I h m gezeigt. D e r v o m H im m e l h e r a u sg e g o sse n e H e rltg e M i s t<br />

h a t <strong>die</strong> G e m e in d e C h r is ti a u f E r d e n m it d e m Leben G o t t e s m B e ­<br />

r ü h r u n g g e b ra c h t. A b e r <strong>die</strong> E in h e it G o t t e s ist u n s in a lled em n u r<br />

g rö ß e r u n d m ä c h tig e r g e w o rd e n . D a r u m ist auch <strong>die</strong> E r f ü l l u n g d es<br />

w i l l e n s G o t t e s n ic h t a n d e r s g e w o rd e n , seit w i r C h r is tu s kennen.<br />

N u r können w i r es jetzt noch v ö llig e r b e g re ife n . U n d a u ch a lle G u te<br />

G o tte s , d ie u n s in u n se re m Leben b e g e g n e t u n d m it d e r w i r irdisch<br />

geseg n et sin d , w e is t u n s a u f keinen a n d e r n G o t t h in a l s D e n , d er<br />

u n s in C h r is tu s erschienen ist. I h n so llen w i r n ie v erg essen , sollen<br />

I h n im m e r besser kennen u n d lieben lern e n .<br />

Die ander« Lesung: Lphcser s»I4—r;<br />

D i e n s t a g n a c h T r i n i t a t i s<br />

Ich lasse euch aber wissen, welch<br />

einen Lampf ich habe um euch und<br />

um <strong>die</strong> zu Laodizea und all«, <strong>die</strong><br />

mein« Person im Fleisch nicht gesehen<br />

haben,<br />

r. auf daß ihre Herzen ermähnet und<br />

zusammengefasset werden in der Liebe<br />

und zu all«m Reichtum des gewissen<br />

Verstandes, zu erkennen das<br />

Geheimnis Gottes, des Vaters, und<br />

Christi,<br />

z. in welchem verborgen hegen alle<br />

Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.<br />

4 - Ich sage aber davon, auf daß euch<br />

niemand betrüg« mit vernünftigen<br />

Reden.<br />

s. Denn ob ich wohl nach dem Falsch<br />

nicht da bin, so bin ich doch im Geist<br />

bei euch, freue mich und seh« eure Ordnung<br />

und euren festen Glauben an<br />

Christum.<br />

tz. w ie ihr nun angenommen habt<br />

den Herrn Christum Jesum, so wandelt<br />

in Ihm<br />

7. und seid gewurzelt und erbauet in<br />

Ihm und fest im Glauben, wie ihr<br />

gelehret seid, und seid in demselbigen<br />

reichlich dankbar.<br />

r. Sehet zu, daß euch niemand beraube<br />

durch <strong>die</strong> Philosophie und lose<br />

Verführung nach der Menschen Lehre<br />

und nach der Welt Satzungen, und<br />

nicht nach Christo,<br />

g. Denn in Ihm wohnet <strong>die</strong> ganze<br />

Fülle der Gottheit leibhaftig.<br />

Rol. r,<br />

E s ist b e g re iflic h , d a ß d e r christliche G o tte s g e d a n k e , d e r v o m D re r-<br />

e in ig e n G o t t w e iß u n d le h r t, im m e r w ie d e r d ie M e n sch en in tiefes<br />

N a c h sin n e n v ersetzt h a t. D ie se s N a c h s in n e n a b e r b ra c h te g a n z besondere<br />

B e d r o h u n g e n des schlichten, e in fä ltig e n christlichen<br />

G l a u b e n s m i t sich. D e n n es w u r d e ein A n la ß z u m „ S p e k u lie re n

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