Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Das Heilig« pfingftfest
u n d w ä r m e . W a h r h e i t ist d a s erste, Liebe d a s letzte W o r t , d a s die
L irc h e im N a m e n ih r e s H e r r n zu reden h a t.
S o ist die B o ts c h a f t d e s ersten p f in g s tf c ie r ta g e s m it d er d es z w e ite n
v e rb u n d e n , w e n n die R irc h e ih re n H e r r n lie b t u n d S e i n W o r t
h ä lt, b le ib t sie b e w a h r t v o r b lin d e r W e ltf r e u d ig k e it, w e n n sie es
in S e in e m G e iste , d . i. im G e iste d e r W a h r h e i t u n d d e r Liebe v e r ­
k ü n d ig t, b le ib t sie b e w a h r t v o r W e l t - u n d M e n sc h e n h a ß . H iir sich
g e n o m m e n , ist b eid es v e rk e h rt, w e r k an n sich dieser W e l t o h n e E i n ­
sch rän k u n g fre u e n , u n d w e r d a r f sie o h n e S c h u ld h a sse n ? G o t t e s
G ed an k e ü b e r sie ist ih re E r l ö s u n g , u n d die ist in I e s u s L h ris tu s
geschehen.
Die Epistel
44. Und Er hat uns geboten, zu predigen
dem Volk und zu zeugen, daß
Lr ist verordnet von Gott «in Richter
der Lebendigen und der Toten.
45. von diesem zeugen alle Propheten,
daß durch Seinen Namen alle, die an
Ihn glauben, Vergebung der Sünden
empfahen sollen.
44. Da Petrus noch diese Worte redet«,
fiel der Heilige Geist auf all«,
die dem Wort zuhöreten.
45. Und die Gläubigen aus der Beschneidung,
die mit Petrus kommen
waren, entsetzten sich, daß auch auf
die Heiden die Gabe des Heiligen
Geistes ausgegossen ward;
4ö. denn sie höreten, daß sie mit Zungen
redeten und Gott hoch priesen.
Da antwortete Petrus:
47. Mag auch jemand das Wasser
wehren, daß diese nicht getauft werden,
die den Heiligen Geist empfangen
haben, gleichwie auch wir?
48. Und befahl sie zu taufen in dem
Namen des Herrn.
Ap. Gesch. zo, 4:—48
w a s ist d e r H a u p t i n h a l t d e r christlichen V e rk ü n d ig u n g ? E s ist
w ic h tig , d a ß sich d ie L irc h e diese Frage g e ra d e a m p f in g s tta g e v o r ­
le g t. E s k ö n n te sein, d a ß in i h r v ie le s v o n J e s u s L h r is tu s e rz ä h lt
w i r d , a b e r g e ra d e n ic h t, w a s d en H a u p t i n h a l t d e r christlichen V e r ­
k ü n d ig u n g a u s m a c h t. D e r A p o ste l s a g t es u n s in z w e i S ä tz e n : G o t t
h a t I e s u s L h r is tu s z u m R ic h te r d e r L eb en d ig en u n d d er T o te n g e ­
m a c h t, u n d v o n I h m bezeu g en a lle P r o p h e te n , d a ß in S e in e m N a m e n
a lle , die a n I h n g la u b e n , V e r g e b u n g d e r S ü n d e e m p fa n g e n so llen .
D ie christliche B o ts c h a f t ist d e m n ach in erster L in ie n ich t ein B e ric h t
v o n d em , w a s d e r g ö ttlic h e M en sch I e s u s v o n N a z a r e th g e ta n h a t,
so n d e rn sie ist die B o ts c h a f t v o n I e s u s L hristus a l s u n serem k ö n ig ­
lichen R ic h te r u n d H e r r n .
w i r d w ä h r e n d ein es R r ie g c s in F e in d e s la n d eine S t a d t besetzt, so
e rlä ß t d er neue L o m m a n d a n t seine V e r o r d n u n g . I n ih r t u t er den