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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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4VS<br />

________ ____________wochedesS o n n t a g s E p a u ö i<br />

Haß ist <strong>die</strong> Anfechtung von innen. Gefährlicher als <strong>die</strong> äußeren Feinde<br />

sind <strong>die</strong> Wider-Christen, durch <strong>die</strong> der Widerchrist schon heute sein<br />

verderbliches Werk unter uns tut. Die Widerchristen kommen mitten<br />

aus der <strong>Gemeinde</strong> und sind doch nicht deren Glieder. Sie sind daran<br />

zu erkennen, daß sie Christus nicht den einzigen Sohn Gottes, den<br />

alleinigen Erlöser und Herrn der Menschen sein lassen. Die mit dem<br />

Heiligen Geist gesalbte wahre <strong>Gemeinde</strong> Jesu Christi läßt sich durch<br />

<strong>die</strong> Widerchristen nicht irre machen. Unter der Hoffnung<br />

des ewigen Lebens wartet sie dem Kommen des Weltrichters entgegen.<br />

Die andere Lesung: f. Rorincher zs, ;—-s<br />

SS. Da sprach Jesus zu ihnen: Ich<br />

bin noch eine kleine Zeit bei euch, und<br />

dann gehe Ich hin zu Dem, der Mich<br />

gesandr hat.<br />

34. Ihr werdet Mich suchen und nicht<br />

finden; und da Ich bin, könnet ihr<br />

nicht hinkommen.<br />

ss. Da sprachen <strong>die</strong> Juden untereinander:<br />

Wo will <strong>die</strong>ser hingehen, daß<br />

wir Ihn nicht finden sollen? w ill Er<br />

zu den Zerstreuten unter den Griechen<br />

gehen und <strong>die</strong> Griechen lehren?<br />

sö. Was ist das <strong>für</strong> eine Rede, daß<br />

Er saget: „Ihr werdet Mich suchen<br />

D o n n e r s t a g n a c h L x a u d i .<br />

und nicht finden; und wo Ich bin,<br />

da könnet ihr nicht hinkommen"?<br />

S7. Aber am letzten Tage des festes,<br />

der am herrlicheren war, trat Jesus<br />

auf, rief und sprach: wen da dürstet,<br />

der komme zu mir und trinke!<br />

sz. wer an Mich glaubet, wie <strong>die</strong><br />

Schrift saget, von des Leibe werden<br />

Ströme des lebendigen Wassers<br />

fließen.<br />

sg. <strong>Das</strong> sagte er aber von dem Geist,<br />

welchen «mpfahcn sollten, <strong>die</strong> an Ihn<br />

glaubten; denn der Heilige Geist war<br />

noch nicht da, denn Jesus war noch<br />

nicht verkläret. Joh. 7, ss—sg<br />

I n <strong>die</strong>ser Rede von Seinem Heimgang ist ein eigenartigen W iderspruch<br />

enthalten. Denn einerseits sagt Jesus, daß keiner von Seinen<br />

Zuhörern dahin kommen wird, wohin E r Selber geht. Andererseits<br />

aber fordert er <strong>die</strong> Durstigen auf, zu Ihm zu kommen und zu trinken,<br />

w enn wir <strong>die</strong>sen scheinbaren Widerspruch durchschaut haben, dann<br />

haben w ir Pfingsten verstanden. Denn keiner von uns kann so nahe<br />

und besonders bei G ott sein, wie Jesus Christus, der Sohn Gottes,<br />

bei Seinem Vater sein konnte. Aber wegen <strong>die</strong>ser besonderen Nähe<br />

zu Seinem Vater vermag nun Jesus auch von dort her einen besonderen<br />

Reichtum auszuteilen und den Durst der Trostlosen und<br />

Elenden zu stillen. Ja, E r vermag <strong>die</strong> Menschen so reich zu machen,

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