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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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4sb<br />

Woche des Sonntags Rogate<br />

herrscht (ps. ;;o ) und dem „alle Gewalt gegeben ist im Himmel und auf<br />

Erden" (Match. 2S, ff.).<br />

w i e der Herr Iesus Lhristus aber im „Reiche der göttlichen Allmacht" im<br />

W eltregiment sitzt, so herrscht L r auch im „Reich der Gnade" im besonderen<br />

über Seine <strong>Gemeinde</strong>, zu der Lr immer wieder in der Taufe und im Heiligen<br />

Abendmahl „kommt" (M atth. 2), S) und bei der Lr bis an der W elt<br />

Ende mit Seinem Geist und Seinen Gaben ist (Match, 2S, 20). Indem Lr<br />

so aus allen Völkern Sich Seine <strong>Gemeinde</strong> durch das Evangelium beruft und<br />

mit dem Heiligen Geist sammelt und erhält (Io h . fd, zs f.), bringt Lr <strong>die</strong><br />

Gnade, <strong>die</strong> Er in göttlicher „Majestät mit allumfassender Macht wirkt", zur<br />

Herrschaft.<br />

Endlich wird S ein Königtum im „Reich der Herrlichkeit" vollkommen offenbar<br />

werden, wenn Lr am Ende der Tage wiederkommen und Seine gesamte<br />

Lönigsherrschaft dem Vater zu Füßen legen wird (-. Lor. is , 34 ff.).<br />

B is zu <strong>die</strong>sem Zeitpunkt steht <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong> noch in der Erwartung und<br />

wandelt „im Glauben und nicht im Schauen" ihres himmlischen L önigs. Die<br />

Glieder <strong>die</strong>ser <strong>Gemeinde</strong> dürfen bekennen: „ w i r sind schon selig, doch in der<br />

Hoffnung" (Röm. s, 24). Der Grund aber ihrer Seligkeit ist schon heute<br />

und hier in aller Anfechtung und Versuchung <strong>die</strong>ser W elt und <strong>die</strong>ses Lebens<br />

<strong>die</strong> Rechtfertigung, <strong>die</strong> gewiß sein darf: als der Lünig Seiner <strong>Gemeinde</strong> tritt<br />

Jesus <strong>für</strong>bittenü vor G ott <strong>für</strong> <strong>die</strong> Seinen ein. Lr ist der „Fürsprecher bei dem<br />

Vater" (I. Io h . 2, z), Lr ist „zur Rechten G ottes und vertritt uns" (Röm.<br />

4, 34). S o ist <strong>die</strong>ser Herr Jesus Lhristus L önig und Priester in einein, und<br />

<strong>die</strong> Schrift nennt Ih n darum den „Großen Hohenpriester", von dem es heißt:<br />

Dieweil w ir denn einen großen Hohenpriester haben,<br />

Jesum, den Soh n Gottes, der gen Himmel gefahren ist,<br />

so lasset uns halten an dem Bekenntnis.<br />

Hebräer 4, -4<br />

-i-<br />

Hreitag nach Himmelfahrt<br />

1. Er sagte ihnen aber ein Gleichnis<br />

davon, daß man allezeit beten und<br />

nicht laß werden solle,<br />

2. und sprach: E s war ein Richter<br />

in einer Stad t, der <strong>für</strong>chtet« sich nicht<br />

vor G ott und scheute sich vor keinem<br />

Mensche».<br />

3. E s w ar aber eine W itw e in derselbigen<br />

Stadt, <strong>die</strong> kam zu ihm und<br />

sprach: Rette mich von meinem<br />

Widersacher!<br />

4. Und er wollte lange nicht. Darnach<br />

aber dacht« er bei sich selbst: Ob<br />

ich mich schon vor G ott nicht <strong>für</strong>chte,<br />

noch vor keinem Menschen scheue,<br />

s. <strong>die</strong>weil aber mir <strong>die</strong>se W itw e so

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