Das Kirchenbuch für die Gemeinde
24 r. Woche im Advent r. Siehe, Gott ist mein Heil, ich bin sicher und fürchte mich nicht; denn Gott der Herr ist meine Stärke und mein Psalm und ist mein Heil. 3. Ihr werdet mit 8reuden Wasser schöpfe» aus den Hcilsbrunncn 4- und werdet sagen zu derselben Zeit: Danket dem Herrn; prediget Seinen Namen; machet kund unter den Völkern Sein Tun; verkündiget, wie Sein Name so hoch ist. s. Lobsingct dem Herrn, denn Lr hat Sich herrlich bewiesen; solches sei kund in allen Landen. ö. Jauchze und rühme, du Einwohnerin zu Zion; denn der Heilige Israels ist groß bei dir. J« s-rr,,-S Muß der Ausblick auf das jüngste Gericht nicht alle Lebensfreude zunichte machen) Der Mensch, wie er von Natur ist, denkt freilich so; darum leugnet er, daß Gott zürnt. W er aber die Gnade Gottes erfahren hat, der kann G ott auch dafür danken, daß L r zürnt. Denn ohne die G erichte G o tte s kämen wir selbst nicht zurecht noch würden die Gott feindlichen Mächte in der W elt überwunden. Darum kann auch die adventlichc Gemeinde dafür danken, daß der Herr, auf den sie w artet, ein Richter ist. L r wendet für die Seinen zuletzt alles Gericht in Heil. Das gilt freilich nur für die, denen unter dem Gericht und der Gnade ihr eigenes Leben klein und Gott groß geworden ist. w o Gott groß geworden ist, da hört das Danken nicht auf. Die andere Lesung: Offenbarung 3, ?4—rr.
3. Sonntag im Advent s« Dritte Woche im Advent Der dritte und vierte Sonntag im Advent sagen uns, wie wir uns bereiten sollen, den Herrn würdig zu empfangen. Das soll geschehen in der Buße und im Glauben. Beide Sonntage stellen uns im Evangelium die Gestalt Johannes des Täufers vor die Augen. Johannes ist zunächst der B u ß p red ig er. Sowohl seine W orte wie sein Geschick mahnen uns, zu bedenken, was den Nachfolger Lhristi unter Umständen erwartet. Buße verlangt von uns den rückhaltlosen M ut zur Wahrheit. Der wahrhaftige aber ist einsam in der Welt. Denn die W elt will betrogen sein. Sie haßt den, der aus der Wahrheit Gottes ist. Sie zerbricht seine Ehre, ächtet, ja, tötet ihn. Das war das Schicksal des Johannes. Johannes ist zugleich der V o rlä u fe r des Herrn. Sein Auftreten gibt die Gewißheit, daß das Heil wirklich kommt. Denn wenn erst der Herold und Vorläufer da ist, dann kommt auch der Rönig. Dritter Sonntag im Advent Bereitet dem Herrn den w e g , denn siehe, der Herr kommt gewaltig. r. Va aber Johannes im Gefängnis die Werke Lhristi hörte, sandte er seiner Jünger zwei 3. und ließ Ihm sagen: Bist Du, der da kommen soll, oder sollen wir eines andern warten) 4. Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Gehet hin und saget Johannes wieder, was ihr sehet und höret: 5. die Blinden sehen und die Lahmen gehen, die Aussätzigen werden rein und die Tauben hören, die Toten stehen auf und den Armen wird das Evangelium gepredigt; b. und selig ist, der sich nicht an mir ärgert. 7. Da die hingingen, fing Jesus an, zu reden zu dem Volk von Johannes: D a s Evangelium Icsaja 4s, s. ;o w a s seid ihr hinausgegangen in die wüste zu sehen) wolltet ihr ein Rohr sehen, das der Wind hin und her bewegt) r. Öder was seid ihr hinausgegangen zu sehen) wolltet ihr einen Menschen in weichen Rleidern sehen) Siehe, die da weiche Llcidcr tragen, sind in der Röntge Häusern. g. Oder was seid ihr hinausgegangen zu sehen) wolltet ihr einen Propheten sehen) Ja, Ich sage euch, der auch mehr ist denn ein Prophet, zo. Denn dieser ist's, von dem geschrieben steht: „Siehe, Ich sende Meinen Engel vor Dir her, der Deinen w eg vor Dir bereiten soll." Match.
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r. Siehe, Gott ist mein Heil, ich bin<br />
sicher und <strong>für</strong>chte mich nicht; denn<br />
Gott der Herr ist meine Stärke und<br />
mein Psalm und ist mein Heil.<br />
3. Ihr werdet mit 8reuden Wasser<br />
schöpfe» aus den Hcilsbrunncn<br />
4- und werdet sagen zu derselben Zeit:<br />
Danket dem Herrn; prediget Seinen<br />
Namen; machet kund unter den Völkern<br />
Sein Tun; verkündiget, wie Sein<br />
Name so hoch ist.<br />
s. Lobsingct dem Herrn, denn Lr hat<br />
Sich herrlich bewiesen; solches sei kund<br />
in allen Landen.<br />
ö. Jauchze und rühme, du Einwohnerin<br />
zu Zion; denn der Heilige Israels<br />
ist groß bei dir.<br />
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Muß der Ausblick auf das jüngste Gericht nicht alle Lebensfreude zunichte<br />
machen) Der Mensch, wie er von Natur ist, denkt freilich so;<br />
darum leugnet er, daß Gott zürnt. W er aber <strong>die</strong> Gnade Gottes erfahren<br />
hat, der kann G ott auch da<strong>für</strong> danken, daß L r zürnt. Denn ohne<br />
<strong>die</strong> G erichte G o tte s kämen wir selbst nicht zurecht noch würden <strong>die</strong><br />
Gott feindlichen Mächte in der W elt überwunden. Darum kann auch<br />
<strong>die</strong> adventlichc <strong>Gemeinde</strong> da<strong>für</strong> danken, daß der Herr, auf den sie w artet,<br />
ein Richter ist. L r wendet <strong>für</strong> <strong>die</strong> Seinen zuletzt alles Gericht in<br />
Heil. <strong>Das</strong> gilt freilich nur <strong>für</strong> <strong>die</strong>, denen unter dem Gericht und der<br />
Gnade ihr eigenes Leben klein und Gott groß geworden ist. w o Gott<br />
groß geworden ist, da hört das Danken nicht auf.<br />
Die andere Lesung: Offenbarung 3, ?4—rr.