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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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440 Woche des Sonntags Rogate<br />

geschrieben, einen ersten Einfall aufbewahrt, den er dann aber wieder<br />

verwarf, weil er ihm nicht erhaben genug war als Gewand <strong>für</strong><br />

das Herrngebet. S o bringt denn das Schumannsche Gesangbuch<br />

zssg zum ersten Male <strong>die</strong> W orte und mit ihnen zugleich <strong>die</strong> uns<br />

vertraute dorische weise, <strong>die</strong> nicht mehr von ihm zu trennen ist.<br />

<strong>Das</strong> Vaterunser macht uns alle zu Bruder». Nicht anders als so,<br />

daß w ir auf -es Herrn Geheiß Seine W orte auf unsere Lippen<br />

nehmen, und zwar, indem w ir gemeinsam beten, w i r beten, aber<br />

immer nur so, daß wir aufnehmen, was uns geschenkt wird; das Beste<br />

muß doch Gott Gelber tun, muß <strong>die</strong> Herzen anrühren, daß es kein<br />

Lippen<strong>die</strong>nst werde.<br />

Gottes Name wird nur dort geheiligt, wo Sein W ort rein gehalten<br />

wird. Gottes Reich kommt nur dort, wo der Heilige Geist<br />

W ohnung nimmt. Gottes W ille geschieht nur dort, wo des Teufels,<br />

der W elt und unseres Fleisches Wille gebrochen wird. Zum täglichen<br />

B rot gehört alles, was Leib und Leben <strong>die</strong>nt, auch <strong>die</strong> Überwindung<br />

von Sorge, Geiz und Äriegswucher. Versuchung droht<br />

links und rechts, auf beiden, ja auf allen Seiten. Darum sind in<br />

<strong>die</strong>ser W elt immer „Zeit und Tage bös". Zuletzt: w i r beten, ja.<br />

w ir dürfen es wagen, im Namen Gottes!<br />

D as Gebet der W oche<br />

Herr, unser Gott, der Du verheißen hast, uns zu geben, was<br />

wir im Namen Deines Sohnes erbitten, lehre uns recht beten<br />

und Dich mit allen Vollendeten loben und preisen durch Jesum<br />

Christum, Deinen lieben Sohn, unsern Herrn. Amen.<br />

z. D er Ursprung des Gebets.<br />

D a s Gebet*<br />

Der Ursprung unseres Betens liegt nicht bei uns, sondern bei Gott.<br />

Gott hat Sich uns offenbart in Seinem Wort, wir antworten auf <strong>die</strong>se Anrede<br />

Gottes in unserem Gebet. „Gott kann nicht recht erkannt noch angebetet<br />

werden denn von denen, <strong>die</strong> Sein Wort haben, dadurch Er Sich Selbst geoffenbart<br />

hat."

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