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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Mochc des Sonntags Lantat«<br />

nxil «s neue Dichtungen und neue Weisen und eine neue Art des Singen«<br />

in der Muttersprache brachte, sondern neu deswegen, weil es <strong>die</strong> neu erfahren«<br />

Güte Gottes pries, weil es aus einer neuen Lebenshaltung heraus<br />

gesungen wurde, nachdem das Herz des Sängers durch Gottes Gnade neu<br />

geworden war.<br />

Des frommen Liedes »Quell ist <strong>die</strong> Heilig« Schrift. Wer möchte den Segen<br />

ausmessen, der von der großen biblischen Volksdichtung des Psalters<br />

über <strong>die</strong> ganz« Welt gegangen ist und täglich und stündlich geht! Hier singt<br />

nicht «in einzelnes Volk, hier singt <strong>die</strong> große <strong>Gemeinde</strong> Gottes, Seine heilige<br />

Lirche. Hier singen in der Verbundenheit durch Gottes W ort alle <strong>die</strong> Ungezählten<br />

und Unzählbaren, <strong>die</strong> nicht ruhten, bis sie Ruhe und Freude in Ihm,<br />

dem Weltheiland Jesus Christus, gefunden hatten, und <strong>die</strong> nun ihres Glaubens<br />

sich freuen und von ihm kündigen müssen, w er <strong>die</strong> beiden ersten -Kapitel<br />

des Lukas-Lvangeliuma liest, der findet dort in den drei großen Hymnen gleichsam<br />

<strong>die</strong> ersten Advents-, Weihnacht«- und Lpiphaniaslieder, <strong>die</strong> von Menschen<br />

gesungen sind. Über <strong>die</strong>sen Liedern aber klingt mit einer Gewalt, <strong>die</strong> alle<br />

Schönheit Himmels und der Erde in sich zusammenfaßt, aus heiliger Liturgie<br />

vom Throne Gottes her der Gesang der Himmlischen Heerscharen<br />

Ehre sei Gott in der Höhe<br />

und Fried« auf Erden<br />

und den Menschen ein W ohlgefallen!<br />

Lukas 2, Z4.<br />

So hat Gott Selber durch Sein W ort Seine Lirche zum Singen aufgerufen.<br />

Wer da nicht mitsingen mag, ist kein Lind Gottes. Unser Herr Jesus<br />

sang mit den Seinen in schwerer Stunde <strong>die</strong> Lobgesänge Seines Volkes<br />

(Matth. 2v, 30). <strong>Das</strong> war ein Singen andächtigen Sprechens und ein<br />

Sprechen im Lobpreis der Güte Gottes. Wo immer eine christliche <strong>Gemeinde</strong><br />

erstand, vom Heiligen Geist berufen, gesammelt und erleuchtet, da hat sie gesungen<br />

zur Ehre Gottes und ihrer Erbauung, selbst im Dunkel der Latakomben<br />

Roms. Der Apostel Paulus hat als ei» Lennzeichen echter Frömmigkeit<br />

herausgestellt:<br />

Lasset das W ort Christi unter euch reichlich wohnen in aller Weisheit;<br />

lehret und vermahnet euch selbst<br />

m it Psalm en und Lobgesängen und geistlichen lieblichen Liedern<br />

und singet dem Herrn in eurem Herzen.<br />

Lolosser 3, >v.<br />

So wuchs uns wurde das Lirchenlied, ein Echo des Wortes Gottes in der<br />

<strong>Gemeinde</strong>. Soweit <strong>die</strong> Musik der Lirche nichts anderes ist und sein will,<br />

als <strong>die</strong> gehorsam« Antwort auf Gottes erweckendes W ort und seine Weitergabe<br />

an <strong>die</strong> Brüder, ist sie musics sscrs, heilige Musik.

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