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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Sonntag Lantale<br />

.jeder<br />

Menschen an <strong>die</strong> w an d geworfen wie in einem Lichtbild und<br />

nun erst doppelt und dreifach schlimm. „Teufel" ist ein griechisches<br />

W ort und heißt zu deutsch „Ankläger". Aber war der Ankläger nicht<br />

auch der Verführer) E r regt doch <strong>die</strong> Menschen widereinander auf<br />

und treibt sie in einen tödlichen Zwiespalt mit sich selbst. Christus<br />

hat durch Sein unschuldiges Leiden und Sterben <strong>die</strong>se Macht des<br />

Bösen gebrochen. Er w irft <strong>die</strong> Sünde nicht an <strong>die</strong> w an d , sondern<br />

begräbt sie in der Vergebung. Laß den Teufel anklagen, so viel er<br />

will. „ w e r an Ih n glaubt, der wird nicht mehr gerichtet; wer aber<br />

nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er glaubt nicht an den<br />

Namen des eingeborenen Sohnes Gottes". Sollen w ir dem Teufel<br />

noch eine Macht einräumen, <strong>die</strong> er nicht mehr hat, wo w ir doch nur<br />

zu glauben brauchen, daß Christus all unsere Sünde begraben hat)<br />

Sollten w ir nicht in <strong>die</strong>sem Glauben frei und fröhlich sein) Von<br />

<strong>die</strong>ser fröhlichen Hreihcit tzxx Linder Gottes vor der W elt Zeugnis<br />

abzulegen, ist das Dritte, das der Heilige Geist durch den Mund<br />

der Äirche tut.<br />

S o weist der Herr Seine Iünger vorausblickend hin auf das hohe<br />

Amt der Äirche, das ihnen anvertraut werden soll, wenn der Geist<br />

Gottes über sie ausgegossen wird. Sie können es jetzt noch nicht<br />

fassen. Aber um Pfingsten werden sie es erfassen, und dann werden<br />

sie verstehen, was das heißt, daß der Geist sie in alle Wahrheit leiten<br />

wird. Darum sagt E r tröstend und verheißend: „Es ist gut, daß<br />

Ich hingehe".<br />

-ö. Irret nicht, lieb« Bruder.<br />

-7. Alle gut« Gabe und alle vollkommene<br />

Gab« kommt von oben herab,<br />

von dem Vater des Lichts, bei<br />

welchem ist keine Veränderung noch<br />

Wechsel des Lichts und der Finsternis.<br />

;r. Er hat uns gezeuget nach Seinem<br />

Willen durch das W ort der Wahrheit,<br />

auf daß wir wären Erstlinge<br />

Seiner Lreaturen.<br />

Die Epistel<br />

za. Darum, lieb« Brüder, ein jeglicher<br />

Mensch sei schnell, zu hören, langsam<br />

aber, zu reden, und langsam zum Zorn.<br />

ro. Denn des Menschen Zorn tut nicht,<br />

was vor Gott recht ist.<br />

rz. Darum so leget ab alle Unsauberkcit<br />

und alle Bosheit und nehmet das<br />

W ort an mit Sanftmut, das in euch<br />

gepflanzet ist, welches kann eure Seelen<br />

selig machen. Iak. -, -ö—r;<br />

Veränderung, Wechsel und Verfinsterung, das sind <strong>die</strong> Zeichen, unter<br />

denen der Weltlauf steht. Darum ist nichts in ihm von Dauer, nichts<br />

behält in ihm <strong>für</strong> immer seinen Glanz. Darum sind auch alle Gaben

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