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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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. Woche im Advent »1<br />

;r. Denn unsrer Übertretungen vor<br />

Dir sind zu viel, und unsre Sünden<br />

antworten wider uns. Denn unsre<br />

Übertretungen sind bei uns, und wir<br />

fühlen unsre Sünden:<br />

zs. mit Übertreten und Lügen wider<br />

den Herrn und Zurückkehren von unserm<br />

Gott und mit Reden zum Frevel<br />

und Ungehorsam, mit Trachten und<br />

Dichten falscher Worte aus dem Herzen.<br />

14. Und das Recht ist zurückgewichen<br />

und Gerechtigkeit fern getreten; denn<br />

<strong>die</strong> Wahrheit fällt auf der Gasse, und<br />

Recht kann nicht einhergehen,<br />

15. und <strong>die</strong> Wahrheit ist dahin; und<br />

wer vom Bösen weicht, der muß<br />

jedermanns Raub sein. Solches sieht<br />

der Herr, und es gefällt Ihm übel,<br />

daß kein Recht ist.<br />

?b. Und Lr sieht, daß niemand da<br />

ist, und verwundert Sich, daß niemand<br />

ins Mittel tritt. Darum hilft<br />

Lr Sich Selbst mit Seinem Arm, und<br />

Seine Gerechtigkeit steht Ihm bei.<br />

Ies. sg, g -;b<br />

L s ist das Lied der Gefangenen und Gottes Antwort, was der P ro ­<br />

phet uns überliefert. Die Führungen des Volkes Gottes in der G e fa n ­<br />

genschaft in Babel und <strong>die</strong> wunderbare B e freiu n g durch Gott<br />

sind eine Hindeutung auf das, was <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong> Gottes je und je erlebt.<br />

G ott verstößt <strong>die</strong> abgefallene und treulose <strong>Gemeinde</strong> in <strong>die</strong> Gefangenschaft.<br />

Auch <strong>die</strong> Rirche Christi ist oft genug in Bedrängnis und<br />

Gefangenschaft, so daß sie in Gefahr steht, ungeduldig und ungläubig<br />

zu werden. Dann soll sie G ott vorhalten, wie oft L r schon geholfen<br />

hat, und auf Seine Hilfe trauen. G o tt w ill helfen, aber wie einst,<br />

so prüft L r auch heute <strong>die</strong> Seinen, ob sie sich losmachen von der Furcht<br />

vor den Menschen, w e r sich auf G ott verläßt, <strong>für</strong>chtet sich nicht.<br />

Die andere Lesung: r. Petrus s—-f.<br />

4r. Der Herr aber sprach: w ie ein<br />

großes Ding ist's um einen treuen und<br />

klugen Haushaltcr, welchen der Herr<br />

setzt über sein Gesinde, daß er ihnen<br />

zu rechter Zeit ihre Gebühr gebe!<br />

4S. Selig ist der Lnccht, welchen sein<br />

Herr findet also tun, wenn er kommt.<br />

44. Wahrlich, ich sage euch: Lr wird<br />

ihn über alle seine Güter setzen.<br />

45. S o aber der Lnecht in seinem Herzen<br />

sagen wird: Mein Herr verzieht<br />

zu kommen, — und fängt an zu schlagen<br />

Lnechte und Mägde, auch zu essen<br />

und zu trinken und sich vollzusaufen:<br />

4b. so wird des Lnechtes Herr kommen<br />

an dem Tage, da er sich's nicht<br />

Mittwoch nach dem 2. Advent<br />

versieht, und zu der Stunde, <strong>die</strong> er<br />

nicht weiß, und wird ihn zerschcitern<br />

und wird ihm seinen Lohn geben mit<br />

den Ungläubigen.<br />

47. Der Rnecht aber, der seines Herrn<br />

willen weiß, und hat sich nicht bereitet,<br />

auch nicht nach seinem Willen<br />

getan, der wird viel Streiche leiden<br />

müssen.<br />

4z. Der es aber nicht weiß, hat aber<br />

getan, was der Streiche wert ist, wird<br />

wenig Streiche leiden. Denn welchem<br />

viel gegeben ist, bei dem wird man<br />

viel suchen; und welchem viel befohlen<br />

ist, von dem wird man viel fordern.<br />

Luk. rr, 42—4«

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