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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Woche des Sonntags Jubilare 4,5<br />

Allein in Christus gibt es eine „neue Kreatur". Außer Christus ist<br />

alles „alt"; ein „alter Adam", ein „alter Mensch", „altes Wesen",<br />

„alter Sauerteig", „das Erste", „<strong>die</strong> vorigen Zeiten". M it Christus<br />

aber beginnt eine neue Schöpfung. E r ist der zweite „Adam ,<br />

d. h. das zweite Menschenbild, der das wirklich ist, was der erste<br />

hätte sein sollen: „<strong>Das</strong> Ebenbild des unsichtbaren Gottes", das in allen<br />

Seinen Werken <strong>die</strong> Verbundenheit mit Gott offenbart. Um <strong>die</strong>ser<br />

Verbundenheit willen ist E r <strong>die</strong> erste „neue Kreatur", der „Erstgeborne"<br />

vor allen andern, <strong>die</strong> von ihrem Ursprung an auf Ih n<br />

angewiesen sind und ihr Ziel darin haben, Sein Eigentum zu sein.<br />

Er ist der Anfang des neuen Geschlechts, „das Haupt des Leibes,<br />

nämlich der <strong>Gemeinde</strong>", <strong>die</strong> E r durch Sein W ort aus dem Tode<br />

zu Seinem Leben berufen. Um <strong>die</strong>ses Erstlings willen wissen wir,<br />

daß der Anfang gemacht ist mit einer neuen Schöpfung; darum<br />

„Iubilate!" „Lässet auch ein Haupt sein Glied, welches es nicht<br />

nach sich zieht?"<br />

Die ander« Lesung: Apostelgeschichte 4, >7- rr—ss<br />

Freitag nach Iubilate<br />

ro. Nun aber ist Christus auferstanden<br />

von den Toten und der Erstling worden<br />

unter denen, <strong>die</strong> da schlafen.<br />

rz. Sintemal durch einen Menschen<br />

der Tod und durch «inen Menschen<br />

<strong>die</strong> Auferstehung der Toten kommt.<br />

rr. Denn gleichwie sie in Adam alle<br />

sterben, also werden sie in Christo alle<br />

lebendig gemacht werden.<br />

rs. Ein jeglicher aber in seiner Ordnung:<br />

der Erstling Christus, darnach<br />

<strong>die</strong> Christo angehören, wenn Er kommen<br />

wird;<br />

r4. darnach das Ende, wenn Er das<br />

Reich Gott und dem Vater überantworten<br />

wird, wenn Er aufheben<br />

wird alle Herrschaft und all« Obrigkeit<br />

und Gewalt.<br />

rs. Er muß aber herrschen, bis daß<br />

Er „alle Seine Feinde unter Seine<br />

Füße lege".<br />

rb. Der letzte Feind, der aufgehoben<br />

wird, ist der Tod.<br />

r7. Denn „Er hat Ihm alles unter<br />

Sein« Füße getan", wenn Er aber<br />

saget, daß es alles Untertan sei, ist's<br />

offenbar, daß ausgenommen ist, der<br />

Ihm alles untergetan hat.<br />

rs. wenn aber alles Ihm Untertan<br />

sein wird, alsdann wird auch der<br />

Sohn Selbst Untertan sein Dem, der<br />

Ihm alles untergetan hat, auf daß<br />

Gott sei alles in allen.<br />

?. Lor. zs, ro—rr<br />

Der alte Mensch, der erste Adam, hat durch seine Sünde <strong>die</strong> ganze<br />

Schöpfung verdorben und dem Tode in <strong>die</strong> Hände gespielt. Der<br />

neue Mensch, der zweite Adam, der Christus Gottes, hat durch Seinen

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