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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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4N<br />

Woche d es Sonntags Jubilate<br />

w o der Mensch „in Christo" ist, da ist er eine „neue Lreatur". <strong>Das</strong><br />

muß sich nun zeigen daran, daß er „nicht mehr wandelt wie <strong>die</strong><br />

Heiden". <strong>Das</strong> Wunder, das Gott an uns getan hat, muß hervorbrechen.<br />

Man soll es an unserem Zeugnis von Gottes Offenbarung<br />

merken, daß unser „verstand" nicht mehr „verfinstert" ist in „Unwissenheit"<br />

und „Blindheit des Herzens"; man soll es an der<br />

Getrostheit und Freudigkeit unseres Herzens erkennen, daß wir<br />

nicht mehr „entfremdet" sind vom Leben, das aus Gott ist; man<br />

soll es an der Entschiedenheit und Zähigkeit unseres Lebenskampfes<br />

spüren, daß wir im Begriff sind, den „alten Menschen abzulegen",<br />

der ein Änecht seiner Triebe ist. Der „Glaube ohne Werke ist tot"<br />

(Aak. r, rö). Die Heiligung, <strong>die</strong> Gott an uns vollbracht hat, da Er<br />

uns zu Seinen Lindern angenommen hat, wirkt jene andere Heiligung,<br />

in der w ir uns „erneuern im G eist unseres Gemütes". Gott<br />

hat das neue Lleid „in Christo" uns geschenkt, so lasset es uns anziehen!<br />

Die.andere Lesung: Iesajas ös, )7—sr<br />

rs. Darum leget <strong>die</strong> Lüge ab und redet<br />

<strong>die</strong> Wahrheit, ein jeglicher mit seinem<br />

Nächsten, sintemal wir untereinander<br />

Glieder sind.<br />

rd. Zürnet und sündiget nicht; lasset<br />

<strong>die</strong> Sonn« nicht über eurem Zorn<br />

untergehen.<br />

27. Gebet auch nicht Raum dem<br />

Lästerer.<br />

r«. Wer gestohlen hat, der stehle nicht<br />

mehr, sondern arbeite und schaffe mit<br />

den Händen etwas Gutes, auf daß er<br />

habe zu geben den Dürftigen.<br />

D ien stag nach Jubilate<br />

rg. Lasset kein faul Geschwätz aus<br />

eurem Munde gehen, sondern was<br />

nützlich zur Besserung ist, da es not<br />

tut, daß es holdselig sei zu hören,<br />

so. Und betrübet nicht den Heiligen<br />

Geist Gottes, womit ihr versiegelt seid<br />

auf den Tag der Erlösung.<br />

s>. Alle Bitterkeit und Grimm und<br />

Zorn und Geschrei und Lästerung sei<br />

fern« von euch samt aller Bosheit,<br />

sr. Seid aber untereinander freundlich,<br />

herzlich, und vergebet einer dein<br />

andern, gleichwie Gott euch vergeben<br />

hat in Christo. Lph. 4, rs—sr<br />

Die „neue Lreatur in Christo" wird dort, wo der Herr Christus<br />

Gemeinschaft mit dem Sünder schließt. I n <strong>die</strong>ser Gemeinschaft<br />

aber ist <strong>die</strong> mit den Nächsten selbstverständlich. Sind wir durch<br />

Gottes Gnade Glieder am Leibe des Herrn, so ist eine natürliche<br />

Folge <strong>die</strong>ser Gliedschaft, daß w ir auch „untereinander Glieder<br />

sind". Die innere Verbundenheit mit Ihm , der <strong>die</strong> Wahrheit ist,

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