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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Sonntag Jubilate 40?<br />

ihm gesandt sind zur Rache über <strong>die</strong><br />

Übeltäter und zu Lobe den Kommen.<br />

-s. Denn das ist der Will« Gottes,<br />

daß ihr mit wohltun verstopfet <strong>die</strong><br />

Unwissenheit der törichten Menschen,<br />

lö. als <strong>die</strong> Freien, und nicht, als hättet<br />

ihr <strong>die</strong> Freiheit zum Deckel der<br />

Bosheit, sondern als <strong>die</strong> Lnechte<br />

Gottes.<br />

-7. Tut Ehre jedermann, habt <strong>die</strong><br />

Brüder lieb; <strong>für</strong>chtet Gott, ehret den<br />

Rönig!<br />

Ihr Rnechte, seid Untertan mit<br />

aller Furcht den Herren, nicht allein<br />

den gütigen und gelinden, sondern auch<br />

den wunderlichen.<br />

;g. Denn das ist Gnade, so jemand<br />

um des Gewissens willen zu Gott das<br />

Übel verträgt und leidet das Unrecht.<br />

ro. Denn was ist das <strong>für</strong> «in Ruhm,<br />

so ihr um Missetat willen Streiche<br />

leidet? Aber wenn ihr um wohltat<br />

willen leidet und erduldet, das ist<br />

Gnade bei Gott. ?. Petr. r, ro<br />

„Ich ermähne euch als Fremdlinge Pilgrime". Christen sind<br />

Fremdlinge auf <strong>die</strong>ser W elt. Ihre wahre Heimat und Bürgerschaft ist<br />

in der andern, der ewigen W elt. Darum sollen sie sich aller fleischlichen<br />

Begierden enthalten. Darunter ist nicht nur <strong>die</strong> Lust der Sinne, sondern<br />

auch das Begehren nach Geld, Einfluß und Macht zu verstehen.<br />

w o es keine Hoffnung auf <strong>die</strong> ewige W elt gibt, da ist es<br />

schlecht, so zu raten. Denn dann lehrt man <strong>die</strong> Menschen nur den<br />

trüben Verzicht. Die W elt spottet darüber. Sie sagt: w em <strong>die</strong><br />

Trauben zu hoch hängen, der verzichtet, w ahre Enthaltsamkeit gibt<br />

es nur da, wo man eine reinere Freude kennt als <strong>die</strong> Freuden, <strong>die</strong><br />

<strong>die</strong> W elt zu bieten hat. Denn nur da kommt der Verzicht aus der<br />

Freiheit. Christen sollen in <strong>die</strong>ser W elt leben als solche, <strong>die</strong> wissen,<br />

daß Gott sie zu höheren Dingen berufen hat. Sie sollen <strong>die</strong> Dinge<br />

<strong>die</strong>ser W elt nicht verachten, sondern in Nüchternheit gebrauchen,<br />

nicht als <strong>die</strong> Unfreien, sondern als <strong>die</strong> Freien. Sie sollen nicht in<br />

Wettbewerb treten mit jenen, denen <strong>die</strong>ser W elt Güter <strong>die</strong> höchsten<br />

sind. Toren reden von der Weltverachtung und Weltfremdheit des<br />

christlichen Glaubens. Am Tage des Gerichts wird sich zeigen, bei<br />

wem <strong>die</strong> wahren „w erte des Lebens", auch <strong>die</strong> des irdischen Lebens,<br />

in guter Hut gewesen sind.<br />

Dieser Vorbehalt, daß w ir Fremdlinge und pilgrime sind, gilt auch<br />

im Blick auf <strong>die</strong> staatlichen und gesellschaftlichen Ordnungen, in denen<br />

wir leben. Unsere Liebe gehört Lhristus, unser Gehorsam dem S taat<br />

und der staatlichen Ordnung. Darum verlangt der Apostel von<br />

allen Christen: Seid der Obrigkeit gehorsam, ehrt den Bönig, bedenkt,<br />

welch große und Verantwortungsschwere Aufgabe Gott denen

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