Das Kirchenbuch für die Gemeinde

404 Woche des Sonntags Misericordias Domini
Stimme, und Ich kenn« sie; und sie rg. Der Vater, der Mir sie gegeben
folgen Mir,
hat, ist größer denn alles; und merz.
und Ich geb« ihnen das ewig« mand kann sie aus Meines Vaters
Leben; und sie werden nimmermehr Hand reißen,
umkommen, und niemand wird sie so. Ich und der Vater sind eines.
Mir aus Meiner Hand reißen.
Ioh. 10, rs—so
w o Iesus predigt, wo Sein W ort verkündigt wird, entsteht die
Spannung zwischen dem Reich Gottes und der W elt. AnSeinem
Zeugnis scheiden sich Glaube und Unglaube. Dabei ist
der Glaube nicht abhängig von der Äunstfertigkeit der predigt oder
dem guten und bösen w illen der Hörer; ob Glaube gewirkt wird,
hängt allein davon ab, ob der Vater die Hörer des W ortes annimmt
und Seinem Sohn übergibt — oder nicht. Die Bitte um den
rechten Glauben ist die Bitte an den Vater Iesu Lhristi, L r wolle
uns Seinen Sohn zu eigen geben, auf daß nicht auch zu uns gesagt
werde: ihr gehört nicht zu Meiner Schar. Aber wer Lhristus übergeben
wird, der gehört ewiglich zu Ihm . „Ich und der Vater sind
eins. Sie werde» nimmermehr umkommen und niemand wird sie
aus Meiner Hand reißen". Das ist nicht nur Trost am Grabe. In
Seiner Hand geborgen ist die Gemeinde auch in den Nöten und
Hreuden dieser W elt, in allen Anfechtungen und in aller Feindschaft,
die ihr bereitet werden. L r ist der gute Hirte; alles Irrende und Verlorene
ist bei Ihm gesammelt und bewahrt.
Die ander« Lesung: Apostelgeschichte ro, rs—sr.