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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Woche des Sonntags Misericordias Domini 4 0 ,<br />

I n der Verfechtung unter <strong>die</strong> fremden Mächte gibt der Prophet<br />

dem Volk Gottes <strong>die</strong> Verheißung weiter, <strong>die</strong> er von Gott empfangen<br />

hat. Sie weist hin auf den wahren Hirten Iesus Lhristus. L r wird,<br />

was David nur in vorläufiger weise gewesen ist, in vollkommener<br />

weise sein: der Hirte Seines Volkes. I n Seinem W ort gibt L r<br />

Seinem Volk <strong>die</strong> gute weide. Durch Sein W ort wird L r es in<br />

den Gefahren der W elt schützen und seine Knechtschaft aufheben. —<br />

Indem <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong> solcher Verheißung traut, hat sie den Anteil<br />

am Weltregiment Lhristi und braucht <strong>die</strong> Mächte der<br />

weltnichtzu <strong>für</strong>chten. S o lebt sie schon jetzt durch Sein W ort<br />

verborgen in der Geborgenheit Seines Reiches, bis es als das Reich<br />

des Friedens einst aller W elt offenbar werde.<br />

Die andere Lesung: Matthäus rö, sr—ss.<br />

M ittw och nach M isericordias D om ini<br />

-s. Da sie nun das Mahl gehalten<br />

halten, spricht Iesus zu Simon Petrus:<br />

Simon Iona, haft du Mich lieber,<br />

denn Mich <strong>die</strong>se haben) Lr spricht<br />

zu Ihm: I«, Herr, Du weißt, daß ich<br />

Dich liebhabe. Spricht Lr zu ihm:<br />

weide Meine Lämmer!<br />

ch. Spricht Lr wieder zum andernnial<br />

zu ihm: Simon Iona, hast du<br />

Mich lieb) Lr spricht zu Ihm: Ja,<br />

Herr, Du weißt, daß ich Dich liebhabe.<br />

Spricht Lr zu ihm: weid«<br />

Meine Schafe!<br />

l 7- Spricht Lr zum drittenmal zu<br />

ihm: Simon Iona, hast Du Mich<br />

lieb) Petrus ward traurig, daß Lr<br />

zum drittenmal zu ihm sagte: Hast du<br />

mich lieb) und sprach zu Ihm: Herr,<br />

Du weißt alle Dinge, Du weißt, daß<br />

ich Dich liebhab«. Spricht Jesus zu<br />

ihm: weid« Meine Schafe!<br />

wahrlich, wahrlich. Ich sag« dir:<br />

Da du jünger wärest, gürtetest du dich<br />

selbst und wandeltest, wohin du wolltest;<br />

wenn du aber alt wirst, wirst du<br />

dein« Hände ausstrecken, und ein anderer<br />

wird dich gürten und führen,<br />

wo du nicht hin willst.<br />

zg. <strong>Das</strong> sagte Lr aber, zu deuten,<br />

mit welchem Tode Lr Gott preisen<br />

würde. Und da Lr das gesaget, spricht<br />

Lr zu ihm: Folge Mir nach!<br />

Ioh. rz, zs-zg<br />

Hier begegnet uns Petrus nicht mehr in der menschlichen Selbstsicherhcit.<br />

L r steht vor Dem, „der alle Dinge weiß", der seine Schwachheit<br />

kennt, der aber auch weiß, daß er Ihn lieb hat. Dieser Mensch,<br />

Petrus, der seine Sünde und sein Unvermögen erkennt, der Lhristus<br />

lieb hat als seinen Lrlöser — <strong>die</strong>ser Mensch Petrus wird zum Hirten<br />

eingesetzt: „weide Meine Lämmer". S o sendet Iesus Seine Loten,<br />

so setzt L r Menschen in das Hirtenamt an der <strong>Gemeinde</strong>. Lr sendet

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