Das Kirchenbuch für die Gemeinde

3«r
Mache des Sonntags «Quasimodogeniti
einem g lü h e n d e n E is e n a u s d e r S e e le g e b r a n n t sin d . D e n G e ä n g s te te n
u n d G e d e m ü tig te n w i r d b eid es g eg e b e n , d e r M u t z u r W a h r h e i t u n d
ein H e r ; v o lle r Liebe. E s g ib t Z e ite n , in d enen d e r R irc h e b eides
m a n g e lt. D a n n ist sie eine schlechte V e r w a l t e r i n d e s S c h lü s s e la m te s ,
w i r d ih r a b e r b eid es geschenkt, d a n n s tr a h lt die H e rrlic h k e it des
S c h lü s s e la m te s a u f , schöner u n d le u c h te n d e r a l s d e r G l a n z a lle r i r d i ­
schen Ä m te r u n d G e w a lte n .
T h o m a s w a r n ic h t d a b e i, a l s d e r H e r r S e i n e n I ü n g e r n erschien.
E r z w e ife lte , o b w o h l ih m die a n d e r n e rz ä h lte n , w a s geschehen w a r .
C h ris tu s ta d e lt ih n d e s w e g e n n ic h t, a l s E r z u m z w e ite n M a le k o m m t
m it dem selb en A i e d m s g r u ß . T h o m a s so ll au ch e in A p o ste l sein.
D a r u m d a r f er sich selber ü b e rz e u g e n . E r d a r f seinen Anger in die
N ä g e lm a le u n d seine H a n d in die S e i t e le g e n , w ie e r 's g e w ü n s c h t h a t.
D a lä ß t T h o m a s seinen Z w e ife l f a h r e n . „ M e in H e r r u n d m e in G o t t " ,
s a g t er. S o ist auch er z u m A p o ste l g e w o rd e n ,
w i r m ö c h te n auch g e rn e sehen w ie T h o m a s . A b e r n ic h t a lle n w ir d
g e w ä h r t, w a s ih m g e w ä h r t w u r d e . G o t t g ib t u n s n ic h t im m e r die
B e w e is e , die w i r fo rd e rn , w i r sin d ja auch n ic h t m it dem H e r r n
a u s E r d e n g e w a n d e lt w ie T h o m a s . A b e r h ö re d o ch ! I s t es n ich t
S e in e S t i m m e , die z u d i r re d e t, w o S e i n W o r t la u te r u n d re in
v e rk ü n d ig t w i r d ) U n d sie h ' d o ch ! I s t es n ic h t S e i n Leib u n d S e i n
B l u t , d a s d u e m p fä n g s t, w e n n d u z u m T isch d e s H e r r n g e h s t)
„ S e l i g sin d , die n ic h t sehen u n d doch g la u b e n " .
;. Mer da glaubet, daß Jesus sei der
Christ, der ist von Gott geboren; und
wer da liebet den, der Ihn geboren hat,
der liebet auch den, der von Ihm geboren
ist.
r. Daran erkennen wir, daß wir Gottes
Linder lieben, wenn wir Gott lieben
und Seine Gebote halten.
3. Denn das ist die Liebe zu Gott,
daß wir Seine Gebote halten; und
Seine Gebote sind nicht schwer.
4. Denn alles, w a s von G ott geboren
ist, überwindet die M e lt; und unser
Glaube ist der S ie g , der die W e lt
überwunden hat.
Die Epistel
8. w e r ist aber, der die W e lt überw
indet, w«nn nicht, der da glaubet,
daß Ie su s G ottes S o h n ist)
6. Dieser ist's, der da kommt mit Wasser
und Blut, Iesus Christus; nicht
mit Wasser allein, sondern mit Wasser
und Blut. Und der Geist ist's, der
da zeuget; denn der Geist ist die
Wahrheit.
7. Denn drei sind's, die da zeugen:
der Geist und das Wasser und das
Blut;
8. und die drei sind beisammen.
g. So wir der Menschen Zeugnis an-