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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Woche des «Osterfestes »77<br />

8. Da ging auch der ander« Iünger g. Denn sie wußten <strong>die</strong> Schrift noch<br />

hinein, der am ersten zum Grab« kam, nicht, daß Lr von den Toten auferund<br />

sah und glaubte es. stehen müßte. Ioh- 20, ;—g<br />

w em <strong>die</strong> Schrift nicht <strong>die</strong> Augen öffnet, der kann das «Ostergeschehen<br />

nicht verstehen (g). welch eine seltsame Geschäftigkeit um das Geheimnis<br />

Gottes! w ieviel religiöse Bücher erscheinen, wie ist zuzeiten<br />

<strong>die</strong> W elt erfüllt von religiösen Gedanken und Worten! Und das Geheimnis<br />

Gottes wird doch nicht verstanden. Auch <strong>die</strong> Frauen und<br />

<strong>die</strong> Iünger verstehen es nicht. Sie sehen nur, was Menschen sehen:<br />

das leere Grab, <strong>die</strong> Leinwand und das Schweißtuch. Von dem einen<br />

Iünger heißt es: „E r glaubte es", w a s glaubte er? Daß hier Gott<br />

am wirken war. Aber <strong>die</strong> Tatsache -er Auferstehung und der Vorgang<br />

selber bleiben verborgen. B is <strong>die</strong> Schrift <strong>die</strong> Augen<br />

öffnet: alles, was w ir von Iesus mit Menschenaugen sehen, wird<br />

erkannt und verstanden erst von der Auferstehung her. Christlich<br />

denken heißt: von «Ostern her denken, — alles andere ist wie ein Reden<br />

über das beiseitegelegte Tuch Iesu.<br />

Die andere Lesung: Apostelgeschichte -5, zöa. rb—-sg.<br />

I I. Maria aber stund vor dem Grabe<br />

und weint« draußen. Als sie nun<br />

weinte, guckt« sie in das Grab<br />

zr. und siehet zween Engel in weißen<br />

Llcidern sitzen, einen zu den Häupte»<br />

und den anderen zu den Füßen, da sie<br />

den Leichnam Iesu hingelegt hatten.<br />

zs. Und <strong>die</strong>selbigen sprachen zu ihr:<br />

Weib, was weinest du? Sie spricht zu<br />

ihnen: Sie haben meinen Herrn weggenommen,<br />

und ich weiß nicht, wo sie<br />

Ihn hingelegt haben.<br />

-4 - Und als sie das sagt«, wandt« sie<br />

sich zurück und siehet Iesum stehen und<br />

weiß nicht, daß es Iesus ist.<br />

zs. Spricht Iesus zu ihr: Weib, was<br />

weinest du? Wen suchest du? Sie<br />

meiner, es sei der Gärtner, und spricht<br />

S o n n a b e n d n a c h «O stern<br />

zu Ihm: Herr, hast du Ihn weggetragen,<br />

so sag« mir, wo hast du ihn<br />

hingeleget, so will ich Ihn holen.<br />

zb. Spricht Iesus zu ihr: Maria! Da<br />

wandte sie sich um und spricht zu Ihm:<br />

Rabbuni (das heißet Meister)!<br />

-7. Spricht Iesus zu ihr: Rühre Mich<br />

nicht an! Denn Ich bin noch nicht aufgefahren<br />

zu Meinem Vater. Gehe aber<br />

hin zu Meinen Brüdern und sage<br />

ihnen: Ich fahre auf zu Meinem Vater<br />

und zu eurem Vater, zu Meinem<br />

Gott und zu eurem Gott.<br />

)8. Maria Magdalena kommt und<br />

verkündiget den Iüngern: Ich habe<br />

den Herrn gesehen, und solches hat<br />

Lr zu mir gesagt. Ioh. ro, s s—-r<br />

„Ich habe den Herrn gesehen und solches hat L r zu mir gesagt".<br />

Nicht <strong>die</strong> Engel können <strong>die</strong> weinende Maria trösten, nicht Iesus

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