Das Kirchenbuch für die Gemeinde

Das Heilig« Osterfest
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D as Heilige Osterfest
Das Osterfest hat seinen Namen von einem Fest -er heidnischen Frühlingsgöttin
Ostara erhalten. Die Vater der Äirchc haben die christlichen
Feste oft mit den Namen heidnischer Feste verbunden und damit
der unerfüllten Sehnsucht des Heidentums den w e g zur Erfüllung gewiesen.
Ostern ist seitdem nicht mehr das Fest der erwachenden Natur,
sondern das Fest der Auferstehung Christi von den Toten. Zum
Osterglauben kommt nur, wer mit Christus leidet, um durch Ih n
zu neuem Leben erweckt zu werden. Erst wenn der alte Mensch in uns
stirbt, wird der neue wach.
Ostern ist die Mitte im Glauben der Christen und im Leben der
Äirchc. Alle Evangelisten und Apostel sehen Leben, Leiden und S terben
Christi im Lichte Seiner Auferstehung. Christus trug das Todeslos.
der Menschheit; aber die Lraft Gottes hat Ih n auserwcckt von
den Toten. Als der Auferstandene lebt und regiert E r in Ewigkeit.
Das Gefängnis, in das Sünde und Tod die Menschheit gelegt hatten,
ist offen. Christus führt das Volk Seiner Gläubigen aus der Finsternis
in Sein wunderbares Licht.
Als sich die erste Christengemeinde vom Iudentum löste, wählte sie
als ihren Ruhe- und Feiertag den ersten Tag der Woche als den Tag,
an dem der Herr Christus auferstanden war. S o feiern w ir in jedem
Sonntag ein Osterfest im Lleincn. Das kam auch in den Liturgien
der alten Äirchc sinnvoll zum Ausdruck.
Menschliche Glaubenssätze, wie der Glaube an die Unsterblichkeit der f
Seele, oder gar der Trugschluß, daß die Natur ewig sei, weil wir
auf manchen ihrer Gebiete ein Frühlingscrwachen beobachten, haben
mit dem Osterglauben nichts gemein.
Erster Ostertag
Ich war tot und siehe, Ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit
und habe die Schlüssel der Hölle und des Todes.
Offenbarung >, is
D as Evangelium
I. Und da der Sabbat vergangen war, Spezerei, auf daß sie kämen und salkauftcn
Maria Magdalena und Maria, beten Ihn.
des Iakobus Mutter, und Salom« r. Und sie kamen zum Grab« am er-
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