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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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z s r<br />

Die stille Woche<br />

im Glauben nicht mit dem 8. Verse zu Ihm sagen: „Ich danke Dir<br />

von Herzen, o Iesu, liebster F r e u n d " ...? H a t E r nicht nach Johannes<br />

?5, zs— zs Sein Leben gelassen <strong>für</strong> Seine Freunde? Ist es dem<br />

Glauben verwehrt, im Geiste mitzuleben, wie E r Sein Haupt neigte<br />

und verschied, wie treue Hände Seinen Leib vom Äreuze nahmen und<br />

in den Schoß des Grabes betteten? I n <strong>die</strong>sen Versen spricht <strong>die</strong> In n ig ­<br />

keit der Lhristusliebe, <strong>die</strong> es sich nicht nehmen lassen will, an dem<br />

Sterben des Herrn ganz persönlich mitbeteiligt zu sein. Der 7. Vers<br />

bringt nach Römer 6, b und Galatcr r, -g in tiefer, inniger weise<br />

zum Ausdruck, daß wir mit unserm ganzen Sein hineingezogen werden<br />

müssen in Christi Tod.<br />

Auf <strong>die</strong> Höhe des ganzen Liedes aber führen uns <strong>die</strong> beiden Schlußverse:<br />

Christi Tod, der Trost <strong>für</strong> unsern Tod. Auf wieviel Sterbebetten,<br />

an wieviel Gräbern hat der Herr Christus durch <strong>die</strong>se W orte<br />

Seine Herrlichkeit aufleuchten lassen und <strong>die</strong> todcsüberwindende Macht<br />

Seines Sieges bekundet, den E r am Lreu; <strong>für</strong> uns errungen hatl<br />

D a s Gebet des Tages<br />

Gnädiger, barmherziger Gott, der D u auf Deinen eingeborenen<br />

S oh n <strong>die</strong> Sünde der W elt gelegt und Ih n zur Sühnung unserer<br />

Schuld am Rreuz geopfert hast, hilf, daß wir nimmermehr vergessen,<br />

w as D ein Erbarmen an uns gewendet hat, durch Deinen<br />

Soh n , Icsum Christum, unsern Herrn. Amen.<br />

ch<br />

Versöhnung<br />

1. Die Heilige Schrift bezeugt einmütig <strong>die</strong> Versöhnung durch Icsus<br />

Christus (Röm. s, ;of.; ;. Ioh. r. r; 4, ?o; Hebr. r, ?7; vgl. auch Ies. b3, S;<br />

Röm. s, 1; Lph. r, 14). Indem uns Icsus Christus mit Gott versöhnt<br />

(r. Lor. s, zs f.), schenkt Er uns einen neuen Blick <strong>für</strong> den Mitmenschen<br />

(r. Lor. 5, -S) und <strong>die</strong> Lraft, mit Ihm als einem Bruder zu leben (vgl.<br />

Lph. r, zö), zugleich auch <strong>die</strong> Gewißheit, daß <strong>die</strong> Mächte der W elt denen,<br />

<strong>die</strong> Gott lieben, nicht zuwider sein dürfen, sondern im Werke der Versöhnung<br />

stehen müssen (Lol. 1, ro). Versöhnung ist der Eingang zu einer neuen w ell<br />

(r. Lor. s, ?7).<br />

<strong>Das</strong> Zeugnis von der Versöhnung ist darum das Zeugnis von der großen<br />

Veränderung, <strong>die</strong> Christus bringt. Es wendet sich etwas und zwar wendet

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