11.06.2019 Aufrufe

Das Kirchenbuch für die Gemeinde

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

. Sonntag im Advent r»<br />

rr. wenn aber <strong>die</strong>ses anfängt zu geschehen,<br />

so sehet auf und erhebet eure<br />

Häupter, darum daß sich eure Erlösung<br />

naht.<br />

rg. Und Er sagt« ihnen «in Gleichnis:<br />

Sehet an den Feigenbaum und alle<br />

Bäume:<br />

so. wenn sie jetzt ausschlagen, so sehet<br />

ihrs an ihnen und merket, daß jetzt<br />

d«r Sommer nahe ist.<br />

si. Also auch ihr, w«nn ihr <strong>die</strong>s alles<br />

sehet angehen, so wisset, daß das Reich<br />

Gottes nahe ist.<br />

sr. Wahrlich Ich sage euch: Dies Geschlecht<br />

wird nicht vergehen, bis daß<br />

es alles geschehe.<br />

ss. Himmel und Erde werden vergehen;<br />

aber Meine Worte vergehen<br />

nicht.<br />

S4. Hütet euch aber, daß eure Herzen<br />

nicht beschwert werden mit Fressen<br />

und Saufen und mit Sorgen der<br />

Nahrung und komme <strong>die</strong>ser Tag schnell<br />

über euch;<br />

ss. denn wie ein Fallstrick wird er<br />

kommen über all«, <strong>die</strong> auf Erden wohnen.<br />

sb. S o seid nun wach allezeit und betet,<br />

daß ihr würdig werden möget, zu<br />

entfliehen <strong>die</strong>sem allen, das geschehen<br />

soll, und zu stehen vor des Menschen<br />

Sohn.<br />

Luk. ri, rs—sö<br />

viele, <strong>die</strong> <strong>die</strong>sen Text hören, fragen: Ist denn <strong>die</strong> W elt nicht von<br />

Ewigkeit her und wird sie nicht in alle Ewigkeit sein? Und andere<br />

antworten: Die Lhristen haben schon oft das Ende der W elt erwartet,<br />

und doch sind w cltlauf und Geschichte der Menschen weitergegangen,<br />

w em es um wissen und Erkennen zu tun ist, wird gut tun, hierüber<br />

gar keine Entscheidung zu treffen. Denn w ir können über Anfang und<br />

Ende der W elt nichts w issen. Dazu ist unsere Vernunft selbst zu<br />

sehr an <strong>die</strong> Zeitmaße unserer irdischen W elt gebunden, w a s <strong>für</strong> eine<br />

Unendlichkeit sind <strong>für</strong> uns tausend Iahre! Aber vor Gott sind sie wie<br />

ein Tag oder wie eine Nachtwache.<br />

Unser Text redet aber auch nicht von einer 8rage des Wissens, sondern<br />

von einer Botschaft des Glaubens. Diese Botschaft lautet: Es<br />

wird nicht in alle Ewigkeit so bleiben, wie es jetzt auf <strong>die</strong>ser W elt<br />

in der Regel zugeht, daß das Böse mächtiger ist als das Gute, <strong>die</strong><br />

Lüge wirksamer als <strong>die</strong> Wahrheit. Nicht in alle Ewigkeit soll es Armut<br />

und Elend, Rrankheit und Tod, Rummer und Tränen des Leides<br />

geben, sondern einmal wird Christus wiederkommen und alle dem ein<br />

Ende machen. Dann wird Er einen neuen Himmel und eine neue Erde<br />

schaffen. „G ott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen. Und<br />

der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmer;<br />

wird mehr sein. Denn das Erste (<strong>die</strong> alte Welt) ist vergangen",<br />

w a n n wird das geschehen? Unser Textwort spricht von Zeichen, <strong>die</strong><br />

an den Gestirnen auftreten, von Störungen der natürlichen Ordnung<br />

aller Dinge auf der Erde und im Meer, vor allem von einer furcht-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!