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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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334 Dir stille Woche<br />

>8. Der Herr hat mir's offenbart, daß<br />

ich's weiß, und zeigte mir ihr Vornehmen,<br />

>g. nämlich, daß sie mich wie ein arm<br />

Schaf zur Schlachtbank führen wollen.<br />

Denn ich wußte nicht, daß sie<br />

Dienstag nach pa'm arum<br />

wider mich beratschlagt hatten und gesagt:<br />

Laßt uns den Baum mit seinen<br />

Früchten verderben und ihn aus dem<br />

Lande der Lebendigen ausrotten, daß<br />

seines Namens nimmermehr gedacht<br />

werde. Ier. ,8.<br />

E i n lä s tig e r M e n sch ist <strong>die</strong>ser P r o p h e t m it sein er B u ß p r e d i g t ; sie w o l ­<br />

len ih n n ich t lä n g e r b ei sich d u ld e n . D a r u m b eraten sie, w i e sie ih n<br />

lo s w e r d e n . S i e fin d e n e in w ir k s a m e s M i t t e l : m a n m u ß ih n t o t ­<br />

sch la g e n , d a n n ist er en d lich s till. S c h o n h a b en sie den P l a n e in g e fä d e lt;<br />

er w ir d ih n e n n ich t e n tr in n e n . A b er e in s h a b e n sie d a b e i v e r g e ss e n : D e r<br />

P r o p h e t ist G o t t e s W e r k z e u g , u n d G o t t h a n d e lt m it S e i n e n W e r k ­<br />

z e u g e n nach S e i n e m e ig e n e n P l a n . L e in M e n sch kann d a s ä n d e r n .<br />

D a s m u ß te n auch d c s P r o p h e te n Hemde e r fa h r e n .<br />

G e g e n I e s u s sch m ied en sie ein en ä h n lic h e n P l a n : w i r w o l le n I h n<br />

a u s r o tte n ! U n d der P l a n schien z u g e lin g e n , sie bra ch ten I h n a n s<br />

L r e u z . A b er es w a r d o c h n i c h t i h r P l a n , der d a e r f ü llt w u r d e , s o n ­<br />

dern G o t t e s W i l l e g e s c h a h a u f G o lg a t h a , u n d G o t t e s W i l l e w ir d<br />

geschehen zu (O stern 1<br />

Die andere Lesung: Markus >4, 1—r; 10—74; is, 1—3tz.<br />

ib. Dein Wort ward meine Speise,<br />

da ich's empfing; und Dein Wort ist<br />

meines Herzens Freude und Trost;<br />

denn ich bin ja nach Deinem Namen<br />

genannt, Herr, Gott Zebaoth.<br />

17. Ich habe mich nicht zu den Spöttern<br />

gesellt noch mich mit ihnen gefreut,<br />

sondern bin allein blieben vor<br />

Deiner Hand; denn Du hattest mich<br />

gefüllt mit Deinem Grimm,<br />

is. warum währt docy mein Leiden<br />

so lange, und meine Wunden sind so<br />

gar böse, daß sie niemand heilen kann?<br />

Du bist mir geworden wie ein Born,<br />

der nicht mehr quellen will.<br />

i g. Darum spricht der Herr also: w o<br />

du dich zu Mir hältst, so will Ick<br />

Mittwoch nach palm arum<br />

Mich zu dir halten, und sollst Mein<br />

Prediger bleiben. Und wo du <strong>die</strong><br />

Hrommcn lehrest sich sondern von den<br />

bösen Leuten, so sollst du Mein Mund<br />

sein. Und ehe du solltest zu ihnen<br />

fallen, so müssen sie eher zu dir<br />

fallen.<br />

ro. Denn Ich habe dich wider <strong>die</strong>s<br />

Volk zur festen, ehernen Mauer gemacht:<br />

ob sie wider dich streiten, sollen<br />

sie dir doch nichts anhaben; den» Ich<br />

bin bei dir, daß Ick dir helfe und dich<br />

errette, spricht der Herr,<br />

rp und will dich erretten aus der<br />

Hand der Dösen und erlösen aus der<br />

Hand der Tyrannen. Ier. ;s, ;b—rz

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