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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Sonntag Iudica 21!<br />

Mein himmlischer Vater mich „verklärt", indem E r Mich von den<br />

Toten auferweckt. Dies bedeutet <strong>für</strong> euch das Gericht. Denn dann bekennt<br />

sich der zu M ir, in dessen Namen und Auftrag und dessen<br />

Wahrheit Ich rede. Ih r aber habt Mich verworfen und der Wahrheit<br />

Gottes nicht geglaubt, <strong>die</strong> in M ir offenbar wurde,<br />

w e r aber Mein W ort hält, d. i. an Mich glaubt, wird leben in<br />

Ewigkeit.<br />

'<br />

Die Gegner verstehen wohl, was Iesus hiermit sagt. E r erhebt Anspruch,<br />

Selber <strong>die</strong> ewige Wahrheit Gottes zu sein, <strong>die</strong> nicht sterben<br />

kann, und redet somit andeutend auch von Seiner Auferstehung. Sie<br />

folgern richtig, daß E r sich dadurch über ihren Stammvater Abraham<br />

und <strong>die</strong> Propheten stellt. Keiner hat je so etwas von sich behauptet.<br />

Alle Propheten und Erzväter mußten sterben, w e r darf von sich<br />

sagen, daß er selber <strong>die</strong> ewige Wahrheit sei und daß vom Glauben an<br />

<strong>die</strong>se Wahrheit das ewige Leben abhängt) Iesus antwortet: -thr<br />

kennt Gott in Wirklichkeit nickt, obwohl ihr euch Seine Kinder nennt.<br />

Ih r traut Ihm nicht zu, daß E r auch über den Tod Herr ist. Ih r redet<br />

von dem Gott eurer Väter und eurer Propheten, aber er ist ein Gott<br />

der Toten und kein lebendiger Gott <strong>für</strong> euch, an den ihr wirklich<br />

glaubt. Ich aber kenne Ih n ; denn Ich bin Ihm gehorsam. Darum<br />

wird sich auch an M ir Seine Kraft offenbaren, <strong>die</strong> stärker ist als der<br />

Tod. E r wird Mich „verherrlichen", indem E r Mich von den Toten<br />

auferweckt. Abraham hat das an sich selber nicht erfahren, aber er erschaute<br />

im Geist „Meinen Tag", d. i. den Tag Meiner Auferstehung,<br />

und freute sich dessen, weil an ihm <strong>die</strong> Herrlichkeit des allmächtigen<br />

Gottes offenbar wird.<br />

S o ist Iesus also in der Gewißheit Seiner eigenen Auferstehung in<br />

den Tod gegangen.<br />

Die Iuden, <strong>die</strong> den Lwigkeitsgedanken der Auferstehung Lhristi nicht<br />

fassen können, hallen das, was Iesus sagt, <strong>für</strong> baren Unsinn. Sie antworten:<br />

Abrahams Zeit liegt Hunderte von Iahren zurück, und du bist<br />

noch keine so Iahre alt. Hast Du crwa Abraham selber gesehen, daß<br />

Du von ihm sagen kannst, er habe sich über „Deinen Tag" gefreut)<br />

Da stößt Iesus ihrem an <strong>die</strong>se irdische Zeit gebundenen Denken vor den<br />

Kops, indem E r antwortet: Ehe Abraham ward, bin Ich. <strong>Das</strong> bedeutet:<br />

w o der allmächtige Gott in <strong>die</strong>se Zeit eintritt, gibt es kein<br />

Vorher und Nachher; da geht es nur noch um <strong>die</strong> eine Frage, ob wir<br />

Ib n in der Hülle der Zeitlichkeit erkennen, in der E r sich uns offenbart.

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