Das Kirchenbuch für die Gemeinde

Woche im Advent
E r sendet einen L ö n ig zu u n s, von gleicher Macht und gleicher
Ehre wie E r selber. Und doch ein Mensch wie wir. Das ist Sein
Sohn. Sein Thron ist Gottes Thron. Niemand kann ihn umstoßen.
E r bleibt in alle Ewigkeit. Darum freut sich die Gemeinde. Der L ö­
nig kommt zu ihr, wie E r auch von Anbeginn bei ihr war. E r schafft
uns den wahren Frieden vor allen Feinden. Und w ir sollen bleiben
in S ein em H ause. Nicht G ott ist es, der uns Seine Hilfe versagt.
W ir sind es, die Seine Rettung unter uns nicht sehen und nicht daran
glauben wollen.
Vi« andere Lesung: Lolosscr s, -r—-7.
-4. Jauchze, du Tochter Zion! Rufe,
Israel! Freue dich und sei fröhlich von
ganzem Herzen, du Tochter Jerusalem!
;k. Denn der Herr hat deine Strafe
weggenommen und deine Feinde abgewendet.
Der Herr, der L önig Israels,
ist bei dir, daß du dich vor keinem Unglück
mehr fürchten darfst.
;ö. Zur selben Zeit wird man sprechen
zu Jerusalem: Fürchte dich nicht! und
zu Zion: Laß deine Hände nicht laß
werden!
-7. Denn der Herr, dein G ott, ist bei
dir, ein starker Heiland; er wird sich
über dich freuen und dir freundlich sein
und vergeben und wird über dir mit
Schall fröhlich sein.
Donnerstag nach dem ). Advent
rs
;r. Die Geängsteten, so auf kein Fest
kommen, w ill Ich zusammenbringen;
denn sie gehören D ir zu und müssen
Schmach tragen.
zg. Siehe, Ich w ills mit allen denen
ausmachen zur selben Zeit, die dich bedrängen;
und w ill den Hinkenden helfen
und die verstoßenen sammeln; und
w ill sie zu Lob und Ehren machen in
allen Landen, darin man sie verachtet,
ro. Zu der Zeit w ill Ich euch hereinbringen
und euch zu der Zeit versammeln.
Denn Ich w ill euch zu Lob und
Ehren machen unter allen Völkern auf
Erden, wenn Ich euer Gefängnis
wenden werde vor euren Augen,
spricht der Herr. Zeph. s, -4— ro
Die Adventszcit erinnert uns daran, daß Christus zu uns auf Erden
gekommen ist und daß E r auch heute immer wieder kommt zu Seiner
Gemeinde. Daß E r kommt und da ist, darin liegt aller Trost. M ag
unsere Not sich nicht mit einem Male wenden, so ist es doch Hilfe genug,
wie der Prophet dreimal sagt: „Der Herr, dein Gott, ist bei dir".
Ist G ott bei Seiner Lirche, gegenwärtig im Gottesdienst und Sakrament,
ist E r bei uns auf unseren wegen, so macht das froh und bewahrt
vor Furcht und Verzagtheit, w e n n der H elfer da ist, muß
alles zurechtkom m en. Darum geht durch die Lieder der Adventszeit
ein froher Ton, und die Adventsgemeinde wird aufgerufen:
Jauchze! Freue dich und sei fröhlich von ganzem Herzen!
Die ander« Lesung: Jesaia ds, zs; d4, z— s.