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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Woche des Sonnrags Dkul«<br />

nicht unser Werk, sondern das W erk dessen, der uns wieocr»<br />

geboren h at. Die geistliche Ncugeburt verdanken wir ebensowenig<br />

menschlichen Leistungen, wie w ir selber zu unserer natürlichen Geburt<br />

beitragen können. See ist das Werk der Liebe Christi, <strong>die</strong> in heiligem<br />

Opfer gang durch <strong>die</strong>se W elt und durch unser Leben geschritten ist,<br />

den Erlösungsratschluß Gottes durchzuführen.<br />

Die andere Lesung: l. Petrus I, 13—lö.<br />

e>4. Es erhob sich auch ein Zank unter<br />

ihnen, welcher unter ihnen sollt« <strong>für</strong><br />

den Größten gehalten werden,<br />

rs. Er aber sprach zu ihnen: Die weltlichen<br />

Lönige herrschen, und <strong>die</strong> Gewaltigen<br />

heißt man gnädige Herren,<br />

rd. Ihr aber nicht also! Sondern der<br />

Größte unter euch soll sein wie der<br />

Iüngsrc, und der vornehmste wie ein<br />

Diener.<br />

L7- Denn welcher ist größer: der zu<br />

Tische sitzt oder der da <strong>die</strong>nt) Ist's<br />

Mittwoch nach Okuli<br />

nicht also, daß der zu Tische sitzt) Ich<br />

aber bin unter euch wie ein Diener,<br />

rr. Ihr aber seid's, <strong>die</strong> ihr beharret<br />

habt bei Mir in Meinen Anfechtungen,<br />

rg. Und Ich will euch das Reich bescheiden,<br />

wie Mir's Mein Vater beschützen<br />

hat,<br />

3 0. daß ihr essen und trinken sollt an<br />

Meinen« Tische in Meinem Reich und<br />

sitzen auf Stühlen und richten <strong>die</strong>zwölf<br />

Geschlechter Israels.<br />

Luk. rr, r-t—so<br />

Unser Christenleben ist nicht eine Art gehobenen Erdenlebens, wie denn<br />

Christus in Seiner predigt nicht sagt, daß wir unser natürliches Leben<br />

nur zu verfeinern brauchen, um im Christenstand zu leben. Christus<br />

stellt ernste Forderungen der Selbstprüfung, der Selbstzucht, der<br />

Selbstüberwindung. Weltmenschen wollen sich durchsetzen als Herrenmenschen,<br />

Christen wollen sich einordnen als Bruder und Schwestern.<br />

weltmcnschcn wollen Ehrungen, der Christ übt Selbstverleugnung;<br />

wcltmcnschcn wollen obenan sitzen, Christen können untenan<br />

sitzen, ohne von ihrer Freiheit und ihrem echten Stolz zu verlieren.<br />

Jene verlangen nach Auszeichnungen, <strong>die</strong>se tun still ihre Pflicht um<br />

ihres Herrn und Heilandes willen. -— Im Herzen der Jünger regte<br />

sich der „alte Mensch" einmal wieder, den Christus doch schon gefesselt<br />

hatte. Christus weist ihn erneut zurecht, und <strong>die</strong> Iüngcr lassen<br />

sich tadeln und warnen. Da verbindet dann Jesus mit dem Tadel das<br />

Lob, mit der Zurückweisung ihrer weltlichen Denkweise <strong>die</strong> Anerkennung<br />

ihrer Treue, <strong>für</strong> <strong>die</strong> E r ihnen S elig k e it (in Seiner Tischgemeinschaft)<br />

und H errlichkeit (in Seiner Wohngemeinschaft) in<br />

Seinem Reich v erh eiß t.<br />

Die andere Lesung: Johannes g, l—i «.

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