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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Woche des Sonntags «vkuli<br />

Liebe, <strong>die</strong> zugleich Wahrheit ist, nicht ertragen. L r will den Haß<br />

und <strong>die</strong> Lüge. Darum müssen <strong>die</strong> Teufel ausführen, wenn Lhristus<br />

ihnen begegnet.<br />

w o <strong>die</strong> Menschen an Iesus Lhristus glauben, da kommt <strong>die</strong>se Liebe,<br />

<strong>die</strong> zugleich Wahrheit ist, auch zu ihnen und über sie. Sie treibt<br />

dann <strong>die</strong> bösen Geister aus, <strong>die</strong> sie gefangen halten. Genannt werden<br />

hier drei: Unreinheit, Geldgier und faules Geschwätz. Ihre Macht<br />

beruht darauf, daß sie dem Menschen Lust versprechen. Aber hinterher<br />

betrügen sie. w e r bleibt unbefleckten Herzens, der seinen Trieben hemmungslos<br />

nachgibt? w e n macht das Geld nicht hart und schließlich<br />

krank? w e r spürte nicht jenen üblen Nachgeschmack auf -er Zunge,<br />

der zurückbleibt, wenn Menschen ihre Langeweile mit faulem Geschwätz<br />

haben überwinden wollen? Paulus mahnt hier <strong>die</strong> Lpheser,<br />

daß sie es nicht ebenso machen sollen wie Gottes ungehorsame Sohne.<br />

Damit meint L r <strong>die</strong> Iuden. L r kennt ihre Laster: Unreinheit, Geldgier<br />

und faules Geschwätz. Aber sind es nur Laster -er Iuden? Den<br />

Lastern stellt L r <strong>die</strong> Früchte des Lichts entgegen: Güte, Gerechtigkeit<br />

und Wahrheit, w o sind sie zu finden? Der Apostel sagt: Da, wo das<br />

Licht Christi <strong>die</strong> Finsternis h^ser W elt vertrieben hat, <strong>die</strong> ihren Haß,<br />

ihre Ungerechtigkeit und Verlogenheit hinter schönen Redensarten zu<br />

verbergen trachtet.<br />

D a s Lied der Woche<br />

Lin Lämmlein geht und trägt <strong>die</strong> Schuld<br />

Die Äirche kennzeichnet <strong>die</strong> Hingabe des Heilandes in Not und Tod<br />

und Seine Siegeskraft über Not und Tod gern mit zwei sinnkräftigen<br />

Bildern. Als mächtig cinherschreitender Sieger über Sünde und<br />

Tod wird Lhristus der Löwe genannt, als duldender Überwindet wird<br />

Lr mit dem (Opferlamm verglichen. Beide Bilder sind der Heiligen<br />

Schrift entnommen, das des Löwen aus der Offenbarung S t. Io -<br />

hannis (s, s), das des Lammes Gottes aus dem Evangelium des J o ­<br />

hannes (?, rg. 3ö), wo Johannes von Iesus sagt: „Siehe, das ist<br />

Gottes Lamm, welches der W elt Sünde trägt". S o gewiß Geduld<br />

ein Zeichen gesammelter Lraft und Selbstbeherrschung ist, so gewiß<br />

wird durch das Bild vom Lamm Gottes nicht nur gesagt, daß Lhristus<br />

Sich den tvpfcrtod gefallen ließ, sondern daß L r <strong>die</strong>sen Tod in<br />

gehorsamer Selbstüberwindung trug. <strong>Das</strong> Bild vom Lamm Gottes<br />

gibt unserm wochcnlied das Gepräge. <strong>Das</strong> Lied richtet unsere Ge­

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