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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Gedenktag der Gef allenen<br />

tes entgegen, der gehorsam war bis zum Tode, ja bis zum Tode am<br />

Lreuz. w e r eine Hilfe zum Sterben braucht, — hier kann er sie<br />

finden, w enn er zittert und zagt, — Christi Beispiel nimmt ihm alle<br />

falsche Scham. E r braucht sich selbst und anderen nichts vorzulügen.<br />

Aber er kann von Ihm auch lernen, wie <strong>die</strong>s Zittern und Zagen überwunden<br />

wird. w a s man vorher im Gebet durchgekämpft hat, braucht<br />

man nachher nicht mehr zu <strong>für</strong>chten, w e r zum Sterben fertig ist,<br />

kann auch sterben. <strong>Das</strong> haben viele, <strong>die</strong> im Äriege gefallen sind, vorher<br />

in ihren Briefen bezeugt. Sie sind in <strong>die</strong>sem Glauben getrost<br />

ihren schweren w e g gegangen. Gott segne sie, er segne auch u n s in<br />

unserer Sterbestunde.<br />

D ie Epistel<br />

5. Darum, da Lr in <strong>die</strong> Welt kommt,<br />

sprich: L.: „Opfer und Gaben hast Du<br />

Mir bereitet.<br />

b. Brandopfer und Sündopfer gefallen<br />

Dir nicht.<br />

7- Da sprach Ich: Siehe, Ich komme<br />

(im Buch steht von Mir geschrieben),<br />

daß Ich tue, Gott Deinen Willen."<br />

s. Nachdem Lr weiter oben gesagt<br />

hatte: „Opfer und Gaben, Brandopfer<br />

und Sündopfer hast Du nicht<br />

gewollt, sie gefallen Dir auch nicht"<br />

(welche nach dem Gesetz geopfert<br />

werden),<br />

g. da sprach Lr: „Siehe, Ich komme,<br />

zu tun, Gott, Deinen Willen." Da<br />

hebt Lr das Erste auf, daß Lr das<br />

ander« einsetze.<br />

?o. In <strong>die</strong>sem willen sind wir geheiligt<br />

auf Einmal durch das Opfer<br />

des Leibes Iesu Christi.<br />

Hebr. -o, s—-o<br />

Menschen bringen von ihrem Besitz Brot, w ein, Schmuckstücke, Gold<br />

oder gar <strong>die</strong> Erstgeburt als Opfer dar. w a s bedeutet das? — Sie<br />

glauben, daß sie Gott etwas geben müssen, damit E r sie mit schweren<br />

Schicksalsschlägen verschont oder ihnen ihre Sünde verzeiht, von<br />

solchen Opfern heißt es in der psalmstclle, <strong>die</strong> der Apostel heranzieht<br />

(ps- 40, 7—g): „Opfer und Gaben hast Du nicht gewollt". Denn<br />

Gott will den ganzen Menschen.<br />

Christus hat Sich Selber, d. i. den ganzen Menschen geopfert. Deshalb<br />

versteht der Apostel <strong>die</strong> nächsten W orte des psalm-.sten, als hätte<br />

Iesus Selber sie gesprochen: „Siehe, Ich komme, daß Ich tue, Gott,<br />

Deinen w illen". Dann fährt er fort und sagt: „Dieses letzte vollkommene<br />

Opfer hebt das erste auf". Für <strong>die</strong> äußeren Opfer ist jetzt<br />

eingesetzt „der Wille, in dem w ir geheiligt sind ein <strong>für</strong> alle M al durch<br />

das Opfer des Leibes Iesu Christi".<br />

w i r reden oft von den „Opfern" des Äriegcs und meinen damit,<br />

daß <strong>die</strong> Toten, <strong>die</strong> an der A ont g esagt sind, ihr Leben hingegeben

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