Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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^70 Woche des Sonntags Reminiscere r. Durch den Glauben ward gehorsam Abraham, da er berufen ward, auszugehen in das Land, das er ererben sollte: und ging aus und wußte nicht, wo er hin käme. g. Durch den Glauben ist er ein Hremdling gewesen in dem verheißenen Lande als in einem fremden und wohnte in Hütten mit Isaak und Iakob, den Miterben derselben Verheißung; -0. denn er wartete auf «ine Stadt, die einen Grund hat, deren Baumeister und Schöpfer Gott ist. >>. Durch den Glauben empfing auch Sara Lraft, daß sie schwanger ward und gebar über die Zeit ihres Alters; M ontag nach Reminiscere denn sie achtete Ihn treu, Der es verheißen hatte. ;r. Darum sind auch von einem, wiewohl erstorbcnen L.ibes, viele geboren wie die Sterne am Himmel und wie der Sand am Rande des Meeres, der unzählig ist. -7. Durch den Glauben opferte Abraham den Isaak, da er versucht ward, und gab dahin den Lingebornen, da er schon die Verheißungen empfangen hatte, l s. von we'chcm gesagt war: „In Isaak wird dir dein Same genannt werden"; sg. und dachte, Gott kann auch wohl von den Toten erwecken; daher er auch ihn zum Vorki'de wiederbekam. Hcbr. z,, s—,r. ,7—,g w e n n G o t t b e fie h lt: g e h ! so ist d e r w e g S e i n w e g und f ü h r t zu einem Z ie l, m a g es u n s noch so r ä ts e lh a f t u n d v e rb o rg e n sein. W e n n G o t t d a s zu o p fe rn fo rd e rt, w o r a n u n se r H e rz h ä n g t, so w e iß E r , w a r u m u n d w o z u , w e n n w i r es au ch n ic h t e rg rü b e ln k önnen u n d n u r S in n lo s ig k e it zu sehen m e in e n . G la u b e n s g e h o r s a m ü b en h e iß t: a lle m Z w e ife ln u n d a lle m S t r ä u b e n d e s eig en en H e rz e n s z u m T ro tz sich u n ­ te r G o t t e s W o r t u n d w i l l e n b e u g e n u n d I h m z u tr a u e n , d a ß S e i n w e g d e r rechte ist u n d n ic h ts I h n w i r d h in d e rn k ö n n en , d a s Z ie l zu erreichen , d a s S e i n g u te r , g n ä d ig e r W i l l e gesetzt h a t. Die andere Lesung: Johannes 7, - 4 - ss. >7. Es stand aber auf der Hohepriester und alle, die mit ihm waren, welches ist die Sekte der Sadduzäer, und wurden voll Eifers 14. und legten die Hände an die Apostel und warfen sie in das gemeine Gefängnis. >g. Aber der Engel des Herrn tat in der Nacht die Türen des Gefängnisses auf und führte sie heraus und sprach: D ienstag nach Reminiscere ro. Gehet hin und tretet auf und redet im Tempel zum Volk alle Worte dieses Lebens. rz. Da sie das gehört hatten, gingen sie frühe in den Tempel und lehrten. Der Hohepriester aber kam und die mit ihm waren und riefen zusammen den Rat und alle Ältesten der Linder von Israel und sandten hin zum Gefängnis, sie zu holen, rr. Die Diener aber kamen hin und

Woche des Sonntags Reminiscere !7 > fanden sie nicht im Gefängnis, kamen wieder und verkündigten 2 3. und sprachen: Das Gefängnis fanden wir verschlossen mit allem Hleiß und die Hüter außen ftchcn vor den Türen; aber da wir auftaten, fanden wir niemand darin. 24. Da diese Rede hörten der Hohepriester und der Hauptmann des Tempels und andere Hohepriester, wurden sie darüber betreten, was doch das werden wollte. 28. Da kam einer, der verkündigte ihnen: Siehe, die Männer, die ihr ins Gefängnis geworfen habt, sind im Tempel, stehen und lehren das Volk. 2b. Da ging hin der Hauptmann mit den Dienern und holten sie, nicht mit Gewalt: denn sie fürchteten sich vordem Volk, daß sie gesteinigt würden. 27. Und als sie sie brachten, stellten sie sie vor den Rat. Und der Hohepriester fragte sie 22. und sprach: Haben wir euch nicht mit Ernst geboten, daß ihr nicht solltet lehren in diesem Namen? Und sehet, ihr habt Jerusalem erfüllt mit eurer L.chre und wollt dieses Menschen Blut über uns führen. 2g. Petrus aber antwortete und die Apostel und sprachen: Man muß Gott mehr gehorchen denn den Menschen. Ap. Gesch. S, -7—rg M u ß m a n G o t t auch d a n n g eh o rch en , w e n n die a llg e m e in e M e in u n g d a g e g e n ste h t, o d e r w e n n u n s dieser o d e r je n e r v e rb ie te n w o llte , zu tu n , w a s G o t t b e fie h lt? J a , m a n m u ß es, d e n n G o t t e s B e f e h l h a t k e in e B e d i n g u n g e n . A b e r k an n m a n d es W i l l e n s G o t t e s so g e w iß s e in ? w e r n u r g ele g e n tlic h a u f G o t t e s W o r t h in h ö r t, w i r d im Halle e rn ste r E n ts c h e id u n g sc h w e r G e w iß h e it e rla n g e n . A b e r w essen O h r tä g lic h d a f ü r g e ö ffn e t ist, d e r k an n E r k e n n tn is e m p fa n g e n v o n dem , w a s d er H e r r v o n ih m fo r d e r t, u n d L r a f t , a lle m W id e r s p r u c h v o n M en sch en z u m T ro tz I h m so g eh o rch en zu k ö n n e n , w ie es u n s v o n J e s u J ü n g e r n e rz ä h lt w i r d . Die andere Lesung: Jeremia 20, 7—>). 22. Was dünket euch aber? Es hatte ein Mann zwei Söhne und ging zu dem ersten und sprach: Mein Sohn, gehe hin und arbeite heute in meinem Weinberge. 2g. Er antwortete aber und sprach: Ich will's nicht tun. Darnach reute es ihn, und er ging hin. so. Und er ging zum andern und sprach gleich also. Er antwortete aber und sprach: Herr, ja! — und ging nicht hin. Mittwoch nach Reminiscere 8 ). Welcher unter den zweien hat des Vaters Willen getan? Sie sprachen zu Ihm: Der erste. Jesus sprach zu ihnen: wahrlich, Ich sage euch: Die Zöllner und Huren mögen wohl eher ins Himmelreich kommen denn ihr. 32. Johannes kam zu euch und lehrt« euch den rechten Weg, und ihr glaubtet ihm nicht; aber die Zöllner und Huren glaubten ihm. Und ob ihr's wohl sahet, tatet ihr dennoch nicht Buße, daß ihr ihm darnach auch geglaubt hättet. Match. 2 f, 22—82

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Woche des Sonntags Reminiscere<br />

r. Durch den Glauben ward gehorsam<br />

Abraham, da er berufen ward, auszugehen<br />

in das Land, das er ererben<br />

sollte: und ging aus und wußte nicht,<br />

wo er hin käme.<br />

g. Durch den Glauben ist er ein Hremdling<br />

gewesen in dem verheißenen<br />

Lande als in einem fremden und<br />

wohnte in Hütten mit Isaak und<br />

Iakob, den Miterben derselben Verheißung;<br />

-0. denn er wartete auf «ine Stadt,<br />

<strong>die</strong> einen Grund hat, deren Baumeister<br />

und Schöpfer Gott ist.<br />

>>. Durch den Glauben empfing auch<br />

Sara Lraft, daß sie schwanger ward<br />

und gebar über <strong>die</strong> Zeit ihres Alters;<br />

M ontag nach Reminiscere<br />

denn sie achtete Ihn treu, Der es verheißen<br />

hatte.<br />

;r. Darum sind auch von einem, wiewohl<br />

erstorbcnen L.ibes, viele geboren<br />

wie <strong>die</strong> Sterne am Himmel und wie<br />

der Sand am Rande des Meeres, der<br />

unzählig ist.<br />

-7. Durch den Glauben opferte Abraham<br />

den Isaak, da er versucht ward,<br />

und gab dahin den Lingebornen, da<br />

er schon <strong>die</strong> Verheißungen empfangen<br />

hatte,<br />

l s. von we'chcm gesagt war: „In Isaak<br />

wird dir dein Same genannt werden";<br />

sg. und dachte, Gott kann auch wohl<br />

von den Toten erwecken; daher er auch<br />

ihn zum Vorki'de wiederbekam.<br />

Hcbr. z,, s—,r. ,7—,g<br />

w e n n G o t t b e fie h lt: g e h ! so ist d e r w e g S e i n w e g und f ü h r t zu<br />

einem Z ie l, m a g es u n s noch so r ä ts e lh a f t u n d v e rb o rg e n sein. W e n n<br />

G o t t d a s zu o p fe rn fo rd e rt, w o r a n u n se r H e rz h ä n g t, so w e iß E r ,<br />

w a r u m u n d w o z u , w e n n w i r es au ch n ic h t e rg rü b e ln k önnen u n d n u r<br />

S in n lo s ig k e it zu sehen m e in e n . G la u b e n s g e h o r s a m ü b en h e iß t: a lle m<br />

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te r G o t t e s W o r t u n d w i l l e n b e u g e n u n d I h m z u tr a u e n , d a ß S e i n<br />

w e g d e r rechte ist u n d n ic h ts I h n w i r d h in d e rn k ö n n en , d a s Z ie l zu<br />

erreichen , d a s S e i n g u te r , g n ä d ig e r W i l l e gesetzt h a t.<br />

Die andere Lesung: Johannes 7, - 4 - ss.<br />

>7. Es stand aber auf der Hohepriester<br />

und alle, <strong>die</strong> mit ihm waren, welches<br />

ist <strong>die</strong> Sekte der Sadduzäer, und wurden<br />

voll Eifers<br />

14. und legten <strong>die</strong> Hände an <strong>die</strong> Apostel<br />

und warfen sie in das gemeine Gefängnis.<br />

>g. Aber der Engel des Herrn tat in<br />

der Nacht <strong>die</strong> Türen des Gefängnisses<br />

auf und führte sie heraus und<br />

sprach:<br />

D ienstag nach Reminiscere<br />

ro. Gehet hin und tretet auf und redet<br />

im Tempel zum Volk alle Worte <strong>die</strong>ses<br />

Lebens.<br />

rz. Da sie das gehört hatten, gingen<br />

sie frühe in den Tempel und lehrten.<br />

Der Hohepriester aber kam und <strong>die</strong><br />

mit ihm waren und riefen zusammen<br />

den Rat und alle Ältesten der Linder<br />

von Israel und sandten hin zum Gefängnis,<br />

sie zu holen,<br />

rr. Die Diener aber kamen hin und

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