Das Kirchenbuch für die Gemeinde
vr Woche des Sonntags Xrminiscere Remimscere Der alte Lingangsspnlch der Liturgie dieses Sonntagcs beginnt mit dcm lateinischen Worte Remimscere, d. h. auf deutsch: Gedenke! Lr lautet: „Gedenke, Herr, an Deine Barmherzigkeit und an Deine Güte, die von der Welt her gewesen ist, daß sich meine Feinde nicht freuen über mich. Mein Gott ich hoffe auf Dich, laß mich nicht zu Schanden werden" (Psalm rs, b. r). Der Herr hat mir das Ohr geöffnet, daß ich höre wie ein Jünger, ich bin nicht ungehorsam und gehe nicht zurück. . rz. Und Jesus ging aus von dannen und entwich in die Gegend von Tprus und Sidon. rr. Und siehe, ein kananäisches Weib ging aus derfelbigen Grenze und schrie Ihm nach und sprach: Ach Herr, Du Sohn Davids, erbarme Dich mein! Meine Tochter wird vom Teufel übel geplagt. 2 3. Und Lr antwortet« ihr kein Wort. Da traten zu Ihm Seine Jünger, baten Ihn und sprachen: Laß sie doch von dir, denn sie schreit uns nach. 24. Lr antwortete aber und sprach: Ich bin nicht gesandt denn nur zu den D a s E v a n g e l i u m verlorenen Schafen von dem Hause Israel. rs. Sie kam aber und fiel vor Ihm nieder und sprach: Herr, hilf mir! rb. Aber Lr antwortete und sprach: Ls ist nicht fein, daß man den Lindern ihr Brot nehme und werfe es vor die Hunde. 27. Sie sprach: Ja, Herr; aber doch essen die Hündlein von den Brosamlein, die von ihrer Herren Tisch fallen, rr. Da antwortete Jesus und sprach zu ihr:
Sonntag Rcminiscere ros I e s u s w i l l sie z u e rst n ic h t h ö re n . A uch a l s S e in e Z ü n g e r , d enen d a s G esch rei lä s tig w i r d , I h n b itte n , die Hrau hoch a u f irg e n d e in e A r t a b z u fe rtig e n , le h n t L r a b . L r sei n u r zu d en I u d e n g e sa n d t, nich t au ch zu den H e id e n . A b e r die Hrau k o m m t h e ra n u n d b itte t I h n f u ß f ä llig u m H ilfe . D a w e is t I e s u s sie z u m d r itte n M a le a b . D a b e i b ra u c h t L r ein en A u sd ru c k , d er v ie lleic h t sp ric h w ö rtlic h w a r . M a n so ll den L in d e r n ih r B r o t n ic h t w e g n e h m e n , u m es d en H u n d e n z u z u w e rfe n . D a s b e d e u te t: D ie I u d e n sin d d a s v o n G o t t e r w ä h lte V o lk — zu ih m b in ich g e s a n d t. I h m m u ß ich d ie n e n . I c h d a r f d a s H e il, d a s G o t t M i r f ü r sie a n v e r tr a u t h a t, ih n e n n ic h t n e b m e n u n d es a n d e rn V ö lk e rn z u tr a g e n . D o ch die 8 r a u ist se h r s c h la g fe rtig . D ie A n g s t g ib t ih r die rechte A n t w o r t ein. S i e n im m t d a s S p r i c h w o r t a u f u n d s a g t d em S i n n e n ach e tw a s o : A b e r d a s w i l l ich ja auch g a r n ich t. M a n c h m a l f ä l l t doch v o n d em R e ic h tu m , den die L in d e r h a b e n , e tw a s v o m T isch h e ra b . D a s fressen d a n n die H u n d e , u n d n ie m a n d neidet es ih n e n . D a s w a r k lu g u n d g e is te s g e g e n w ä r tig g e a n tw o r te t. V o r a lle m sp ric h t a u s dieser A n t w o r t d er felsenfeste G la u b e : D u k an n st, w e n n d u w ills t! D ie se n G la u b e n erken nt I e s u s a n u n d h ilf t ih r. v ie le v erste h e n n ic h t recht, w e s h a lb I e s u s dieser Frau zu erst eine a b w eisen d e A n t w o r t g egeb en h a t, u n d noch w e n ig e r , w e s h a lb E r S ic h so a u f S e i n V o lk b eschränkte, d a ß L r z u n ä c h st d ieser H e id in n ich t h e l fen w o llte , w a r L r d en n n ic h t der H e ila n d d e r W e l t u n d w id e r sp rich t d a s , w a s L r h ie r s a g t, n ic h t d em , w a s L r im T a u fb e fe h l zu S e in e n I ü n g e r n s a g t : G e h t h in in a l l e W e l t u n d le h rt a l l e V ö lk e r) w e r solchen A n sto ß n im m t, v e r g iß t, d a ß zw isch en d em I e s u s , d er a ls M en sch ü b e r diese E r d e g in g , u n d d em a u fe rs ta n d e n e n L h r is tu s , der S e in e n I ü n g e r n d en T a u fb e fe h l g eg eb en h a t, ein U n terschied ist. E rs te re r fü h lte sich g e b u n d e n a n S e i n V o lk , letzterer n ic h t m e h r. D e n n zw isch en beiden lie g t ein s c h w e rw ie g e n d e s E r e i g n i s . D ie I u d e n h ab en den S o h n G o t t e s , a l s L r in M e n sc h e n g e sta lt zu ih n e n k am , v e r w o r fen . S i e m e in te n d a r in fre i zu h a n d e ln , in W a h r h e i t a b e r b ed eu tet der T o d I e s u eine E n ts c h e id u n g G o tte s ü b e r sie. S o l a n g e I e s u s noch lebte, h a t L r ih n e n d a r u m z u g e sta n d e n , d a ß s ie d a s V o lk seien, d a s G o t t S ic h z u S e i n e r O f f e n b a r u n g e r w ä h lt h a t. A b e r b e re its im G le ic h n is v o n den w e i n g ä r t n c r n h a t L r a u sd rü ck lich g e s a g t (u n d die H o h e n p rie ste r u n d P h a r i s ä e r h a b e n au ch seh r w o h l v e rs ta n d e n , w a s E r m e in te ): w e n n die W e i n g ä r t n e r au ch M ic h , den letzten B o te n , v e r w e rfe n , den G o t t zu ih n e n schickt, so w i r d G o t t ih n e n den W e in b e r g ,
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Woche des Sonntags Xrminiscere<br />
Remimscere<br />
Der alte Lingangsspnlch der Liturgie <strong>die</strong>ses Sonntagcs beginnt mit dcm lateinischen<br />
Worte Remimscere, d. h. auf deutsch: Gedenke! Lr lautet: „Gedenke,<br />
Herr, an Deine Barmherzigkeit und an Deine Güte, <strong>die</strong> von der Welt her gewesen<br />
ist, daß sich meine Feinde nicht freuen über mich. Mein Gott ich hoffe<br />
auf Dich, laß mich nicht zu Schanden werden" (Psalm rs, b. r).<br />
Der Herr hat mir das Ohr geöffnet, daß ich höre wie ein Jünger,<br />
ich bin nicht ungehorsam und gehe nicht zurück. .<br />
rz. Und Jesus ging aus von dannen<br />
und entwich in <strong>die</strong> Gegend von Tprus<br />
und Sidon.<br />
rr. Und siehe, ein kananäisches Weib<br />
ging aus derfelbigen Grenze und schrie<br />
Ihm nach und sprach: Ach Herr, Du<br />
Sohn Davids, erbarme Dich mein!<br />
Meine Tochter wird vom Teufel übel<br />
geplagt.<br />
2 3. Und Lr antwortet« ihr kein<br />
Wort. Da traten zu Ihm Seine Jünger,<br />
baten Ihn und sprachen: Laß<br />
sie doch von dir, denn sie schreit uns<br />
nach.<br />
24. Lr antwortete aber und sprach:<br />
Ich bin nicht gesandt denn nur zu den<br />
D a s E v a n g e l i u m<br />
verlorenen Schafen von dem Hause<br />
Israel.<br />
rs. Sie kam aber und fiel vor Ihm<br />
nieder und sprach: Herr, hilf mir!<br />
rb. Aber Lr antwortete und sprach:<br />
Ls ist nicht fein, daß man den Lindern<br />
ihr Brot nehme und werfe es<br />
vor <strong>die</strong> Hunde.<br />
27. Sie sprach: Ja, Herr; aber doch<br />
essen <strong>die</strong> Hündlein von den Brosamlein,<br />
<strong>die</strong> von ihrer Herren Tisch fallen,<br />
rr. Da antwortete Jesus und sprach<br />
zu ihr: