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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Woche des Sonntags Invocavit<br />

rög<br />

widersprechen von den Sündern wider<br />

sich erduldet hat, daß ihr nicht in<br />

eurem Mut matt werdet und ablasset.<br />

4. Denn ihr habt noch nicht bis aufs<br />

Blut widerstanden in dem Lämpfcn<br />

wider <strong>die</strong> Sünde<br />

s. und habt bereits vergessen des Trostes,<br />

der zu euch redet als zu den Lindern:<br />

„Mein Sohn, achte nicht gering<br />

<strong>die</strong> Züchtigung des Herrn, und vcr-<br />

zage nicht, wenn du von Ihm gestraft<br />

wirst.<br />

s. Denn welchen der Herr liebhat, den<br />

züchtigt Er; und Er stäupt eine» jeglichen<br />

Sohn, den Er aufnimmt."<br />

7. So ihr <strong>die</strong> Züchtigung erduldet, so<br />

erbietet Sich euch Gott als Lindern;<br />

denn wo ist ein Sohn, den der Vater<br />

nicht züchtigt? Hebr. ,r, .1—7<br />

<strong>Das</strong> ist das Ziel, das der Versucher bei uns erreichen möchte: daß wir<br />

über unser Lreuz unwillig werden. Von der W elt draußen, von der<br />

W elt im eigenen Herzen stürmts gewaltig auf uns ein: bis wir<br />

schließlich müde w erden in unserm Lhriftenstand, bis w ir träge<br />

werden in der wahrhcitsfrage und im Werk der Liebe. Dreierlei gibts<br />

immer wieder zu bedenken, wenn w ir in solche Anfechtungen fallen.<br />

Zunächst: Daß w ir nicht allein stehen. Genau das, was wir erleiden,<br />

erlitten <strong>die</strong> Vater unseres Glaubens, von denen <strong>die</strong> Heilige Schrift<br />

Alten und Neuen Testamentes, von denen <strong>die</strong> Geschichte der Lirche erzählt.<br />

Sie trugen ihre Last und <strong>die</strong> Ehre Lhristi bis ans Ende. Hier<br />

lies und laß dir neuen M u t schenken. Zweitens: Siehe den Herrn<br />

Lhristus an und präg Ih n in dein Herz. E r läßt <strong>die</strong> Freude des Himmels<br />

und nimmt das Lreuz der Erlösung auf Seine Schultern. E s ist<br />

schwerer als jedes Lreuz der Menschen. E s ist entehrender als alle Ehrlosigkeit,<br />

<strong>die</strong> Lhrisrcn ertragen müssen, w i r leiden immer mit Recht,<br />

wenn der Widerspruch und <strong>die</strong> Verfolgung der W elt über uns kommen,<br />

denn in unsern Lhristenstand ist immer viel Verkehrtes. Jesus<br />

leidet zu Unrecht und bleibt dennoch geduldig bis zum Tode. Darum<br />

hat Ih n auch G ott erhöht und zum Helfer und Heiland auf unserm<br />

Glaubcnsweg gemacht. Drittens: Erkenne Gottes Vaterhand in deiner<br />

Trübsal. Linder müssen erzogen werden, wenn etwas aus ihnen<br />

werden soll. <strong>Das</strong> geht ohne Härte nicht ab. Denn niemand läßt freiwillig<br />

von seinem Eigensinn. — Herr, daß ich Dein bleibe!<br />

Die andere Lesung: ?. Lönige ;g, z—s.<br />

Freitag nach Invocavit<br />

g. Den aber, der eine kleine Zeit niedri- des gekrönt mit preis und Ehre, auf<br />

ger gewesen ist denn <strong>die</strong> Engel, Je- daß Er von Gottes Gnaden <strong>für</strong> alle<br />

fum, selten wir durchs Leiden des To° den Tod schmeckte.

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