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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Woche des Sonnrags Invocavit<br />

w a s ist eigentlich das Ziel deines messianischcn Amtes) E s heißt:<br />

„Der Teufel zeigte Ihm alle Reiche der W elt und ihre H errlichkeit".<br />

Da stehen <strong>die</strong> Verheißungen der Propheten vor dem geistigen Auge<br />

Icsu auf. Reden sie nicht alle von einem Reiche der Gerechtigkeit<br />

und des ewigen Friedens, dem alle Völker der W elt angehören<br />

sollen) „Dies alles will ich Dir geben, wenn Du niederfällst und mich<br />

anbetest", sagt der Teufel, w a s meint er mit <strong>die</strong>ser Bedingung) Iesus<br />

soll politische Mittel anwenden, um den Menschen das Heil zu bringen.<br />

w ie verführerisch ist der Gedanke, der so folgert: Dein Ziel ist<br />

groß und heilig! Aber wenn du es verwirklichen willst, dann mußt du<br />

Gewalt mit Gewalt brechen, Lüge mit List überwinden, Klugheit mit<br />

Schlauheit übertölpeln, w aru m zögerst du) Dein hoher Zweck heiligt<br />

<strong>die</strong> Mittel!<br />

Iesus anwortet: „Es steht geschrieben: Du sollst anbeten den Herrn,<br />

Deinen Gott und Ihm allein <strong>die</strong>nen!" Damit hat E r jede politische<br />

Deutung des Reiches Gottes von Sich geschoben und Sich persönlich<br />

<strong>für</strong> den w e g des Leidens entschieden.<br />

Die Kirche darf nicht der Versuchung verfallen, nach weltlicher Macht<br />

zu trachten und sich mit weltlichen Mitteln zu sichern, gerade dann<br />

nicht, wenn ihr Ansehen groß ist. Der Glaube an das Reich der ewigen<br />

Gerechtigkeit und des ewigen Friedens darf nicht weltlich verfälscht<br />

werden! Gott bewahre sie vor den Einflüsterungen des Versuchers.<br />

l. Wir ermähnen aber euch als Mithelfer,<br />

daß ihr nicht vergeblich <strong>die</strong><br />

Gnade Gottes empfanget. —<br />

r. Denn Er spricht: „Ich habe dich<br />

in der angenehmen Zeit erhört und<br />

habe dir am Tage des Heils geholfen."<br />

Sehet, jetzt ist <strong>die</strong> angenehme Zeit,<br />

jetzt ist der Tag des Heils! —<br />

s. Und wir geben niemand irgend ein<br />

Ärgernis, auf daß unser Amt nicht<br />

verlästert werde;<br />

4. sondern in allen Dingen beweisen<br />

wir uns als <strong>die</strong> Diener Gottes: in<br />

großer Geduld, in Trübsalen, in Nöten,<br />

in Ängsten,<br />

5. in Schlägen, in Gefängnissen, in<br />

Aufruhren, in Arbeit, in wachen, in<br />

Fasten,<br />

D ie Epistel<br />

ö. in Keuschheit, in Erkenntnis, in<br />

Langmut, in Freundlichkeit, in dem<br />

heiligen Geist, in ungefärbter Liebe,<br />

7. in dem Wort der Wahrheit, in der<br />

Kraft Gottes, durch Waffen der Gerechtigkeit<br />

zur Rechten und zur Linken,<br />

r. durch Ehre und Schande, durch böse<br />

Gerüchte und gute Gerüchte: als <strong>die</strong><br />

Verführer, und doch wahrhaftig;<br />

g. als <strong>die</strong> Unbekannten, und doch bekannt:<br />

als <strong>die</strong> Sterbenden, und siehe,<br />

wir leben; als <strong>die</strong> Gezüchtigten, und<br />

doch nicht ertötet;<br />

10. als <strong>die</strong> Traurigen, aber allezeit<br />

fröhlich; als <strong>die</strong> Armen, aber <strong>die</strong> doch<br />

viele reich machen; als <strong>die</strong> nichts innehaben,<br />

und doch alles haben.<br />

r. Lor. ö, f—

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