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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Wochc des Sonntags Estomihi 245<br />

das bedeutet, nicht sich umblicken, wenn <strong>die</strong> Heimat das Herz weich<br />

machen will, und nicht hängen bleiben an Verpflichtungen, <strong>die</strong> wohl<br />

zu ihrer Zeit gelten mögen, in entscheidender Stunde aber nicht aufhalten<br />

dürfen. M it Lhristus auf dem Wege sein heißt, nickt rückwärts<br />

sehen, wenn alte schöne Erinnerungen aufwachen, und nicht umkehren<br />

zu einer Sache, <strong>die</strong> jetzt nicht unsere Aufgabe ist. — I n <strong>die</strong>sem Sinne<br />

sprechen w ir: Herr, ich will Dir nachfolgen!<br />

Die andere Lesung: Matthäus s, 3S—4».<br />

4. Darum sprich zu ihnen: So spricht<br />

der Herr: w o ist jemand, so er fällt,<br />

der nicht gerne wieder aufstünde? Wo<br />

ist jemand, so er irregeht, der nicht<br />

gerne wieder zurechtkäme?<br />

5. Dennoch will ja <strong>die</strong>s Volk zu Jerusalem<br />

irregehen <strong>für</strong> und <strong>für</strong>. Sie<br />

halten so hart an dem falschen Gottes<strong>die</strong>nst,<br />

daß sie sich nicht wollen abwenden<br />

lassen.<br />

b. Ich sehe und höre, daß sie nichts<br />

Rechtes reden. Keiner ist, dem seine<br />

Bosheit leid wäre und der spräche:<br />

w a s mache ich doch! Sie laufen alle<br />

ihren Lauf wie ein grimmiger Hengst<br />

im Streit.<br />

Sonnabend nach Estomihi<br />

7. Ein Storch unter dem Himmel<br />

weiß seine Zeit, eine Turteltaube, Kranich<br />

und Schwalbe merken ihre Zeit,<br />

wann sie wiederkommen sollen; aber<br />

Mein Volk will das Recht des Herrn<br />

nicht wisen.<br />

».wie mögt ihr doch sagen: „Wir<br />

wissen, was recht ist, und haben <strong>die</strong><br />

Heilige Schrift vor uns?" Ift's doch<br />

eitel Lüge, was <strong>die</strong> Schriftgelehrten<br />

setzen.<br />

g. Darum müssen solche Lehrer zuschanden,<br />

erschreckt und gefangen werden:<br />

denn was können sie Gutes lehren,<br />

weil sie des Herren Wort verwerfen?<br />

Ier. r, 4—g<br />

<strong>Das</strong> Volk will seine eigenen Wege gehen, auf eigene Art, nach eigenem<br />

w illen. Auch in der Religion, im Gottes<strong>die</strong>nst. <strong>Das</strong> Volk will es so,<br />

wer soll es hindern? Aber es tritt ihm einer in den w e g , der P r o ­<br />

phet. Gott Selbst sendet ihn, um zu warnen. Denn ein Irrw eg ist<br />

der w e g des Volkes, falsch ist sein Gottes<strong>die</strong>nst, Lüge <strong>die</strong> W orte<br />

seiner Schriftgelehrtcn. Sie haben Gottes Recht vergessen, und Menschenwort<br />

gilt statt Gottes W ort. Der w e g führt ins Verderben.<br />

Doch das Volk will nicht hören, es läuft seinen Irrw eg weiter. E s<br />

hat den Propheten verstoßen, es hat Lhristus gekreuzigt und damit<br />

das Maß der Sünde voll gemacht. G o tte s G ericht w a r <strong>die</strong> A n t­<br />

w o rt. Zum warnenden Beispiel wurde Israel <strong>für</strong> alle Völker. Herr<br />

Lhristus, führe Du uns auf rechter Straße!<br />

Die andere Lesung: Markus g, 14—rg.

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