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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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244 tvochc des Sonntags Estomihi<br />

darum daß Er Sein Angesicht gewendet<br />

hatte, zu wandeln gen Jerusalem.<br />

S4- Da aber das Seine Jünger Jakobus<br />

und Johannes sahen, sprachen sie:<br />

Herr, willst Du, so wollen wir sagen,<br />

daß Heuer vom Himmel falle und verzehre<br />

sie, wie Ellas tat.<br />

55. Jesus aber wandte sich und bedräutc<br />

sie und sprach: wisset ihr<br />

nicht, welches Geistes Rinder ihr seid?<br />

56. Des Menschen Sohn ist nicht<br />

kommen, der Menschen Seele zu verderben,<br />

sondern zu erhalten.<br />

57. Und sie gingen in einen andern<br />

Markt. Luk. 9, s>— 37<br />

Den w e g des Leidens e rw ä h lt man sich nicht selbst; er wird<br />

von Gott verordnet. M an kann ihn auch gar nicht selber wählen;<br />

denn er wird uns oft auf eine weise verordnet, an <strong>die</strong> w ir am wenigsten<br />

gedacht. Leicht könnte man durch eigene oder fremde Schuld<br />

vom gottgewiesenen w e g abgelenkt werden. Die Menschen wollen<br />

uns oft den freiwillig übernommenen w e g des Leidens versperren.<br />

Dann mag es wohl sein, -aß unsere Leidenschaft aufbraust, <strong>die</strong> sich<br />

starrsinnig den w e g erzwingen will. Aber wenn man sich von<br />

menschlicher Leidenschaft beherrschen läßt, geht man nicht Gottes<br />

Wege. Der allein schickt sich in rechter weise in sein verordnetes Leiden,<br />

der sich von Gottes Geist leiten und allem Unrecht der Menschen<br />

gegenüber <strong>die</strong> rechte Geduld und Gelassenheit schenken läßt.<br />

Die andere Lesung: Matthäus 6, ;—».<br />

S7. Es begab sich aber, da sie auf dem<br />

Wege waren, sprach einer zu Ihm:<br />

Ich will Dir folgen, wo Du hin gehst.<br />

S4. Und Jesus sprach zu ihm: Die<br />

Hüchse haben Gruben, und <strong>die</strong> Vogel<br />

unter dem Himmel haben Nester; aber<br />

des Menschen Sohn hat nicht, da Er<br />

Sein Haupt hin lege.<br />

Sg. Und Er sprach zu einem andern:<br />

Holge Mir nach! Der sprach aber:<br />

Herr, erlaube mir, daß ich zuvor hingehe<br />

und meinen Vater begrabe.<br />

8 reitag nach Estomihi<br />

öd. Aber Jesus sprach zu ihm: Laß<br />

<strong>die</strong> Toten ihre Toten begraben; gehe<br />

du aber hin und verkündige das Reich<br />

Gottes!<br />

6s. Und ein anderer sprach: Herr, ich<br />

will Dir nachfolgen; aber erlaube mir<br />

zuvor, daß ich einen Abschied mache<br />

mit denen, <strong>die</strong> in meinem Hause sind.<br />

6r. Jesus aber sprach zu ihm: w er<br />

seine Hand an den Pflug legt und sieht<br />

zurück, der ist nicht geschickt zuin Reich<br />

Gottes.<br />

Luk. g, 87b—6r<br />

M it Lhristus allezeit „auf dem Wege" sein, das ist das G eheim n is<br />

der echten N achfolge. <strong>Das</strong> bedeutet aber: nicht weglaufen, wenn<br />

man es einmal nicht so bequem hat, wie man es alle Tage haben<br />

möchte, und nicht einen anderen w e g suchen, weil man <strong>die</strong> W iderwärtigkeiten<br />

Seines Weges scheut. M it Christus auf dem Wege sein,

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