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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Sonntag Lstomihi<br />

rsb<br />

Damit jedoch niemand behauptet, <strong>die</strong> christliche Liebe bestehe hauptsächlich<br />

in Liebestätigkcit und selbsterrvählter Aufopferung, fügt der<br />

Apostel hinzu: M an kann seine ganze Habe als Almosen hingeben<br />

(was gewiß, wenn es einer täte, etwas Außergewöhnliches wäre);<br />

ist aber keine persönliche Liebe dabei, dann hat es gar keinen W ert vor<br />

Gott. Ebensowenig nützt selbstcrwählte Aufopferung, mag sich nun<br />

einer um einer großen Sache willen verbrennen lassen oder sich im<br />

Dienst <strong>für</strong> <strong>die</strong>se Sache ein körperliches Leiden zuziehen; ist keine persönliche<br />

Liebe dabei, dann ist auch das ohne W ert bei Gott.<br />

Damit wir wissen, was das <strong>für</strong> eine Liebe ist, von der er hier redet,<br />

beschreibt sie der Apostel. <strong>Das</strong> sollte man sich immer wieder laut vorlesen!<br />

Sonst vergißt man, was wirkliche christliche Liebe ist.<br />

Am Schluß bezeugt der Apostel, daß <strong>die</strong>se Liebe ein Geschenk aus der<br />

Ewigkeit ist. Da, wo sie ist, wohnt Gott. Gott ist ja Selber Liebe.<br />

I n ihr und durch sic kommt alles zur Vollendung, was hier auf E r­<br />

den Stückwerk bleibt, das Zungcnrcden, das predigen, das Erkennen.<br />

Die Ewigkeit aber unterscheidet sich von der Festlichkeit so, wie <strong>die</strong><br />

W elt eines Lindes von der eines erwachsenen Mannes. An <strong>die</strong>se<br />

ewige W elt zu glauben, sie zu erhoffen, auf sie hin zu lieben, ist unser<br />

Lhristcnziel.<br />

<strong>Das</strong> Lied der Woche<br />

Lasset uns mit Iesu ziehen<br />

Ein Lied, das <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong>n sich leicht und schnell aneignen und das<br />

sie gern singen. Der Inhalt der vier einzelnen Strophen wird jedesmal<br />

in der ersten Zeile angegeben: M it Iesus ziehen, mit Iesus leiden,<br />

mit Iesus sterben, mit Iesus leben. Dazwischen wird in klaren,<br />

nüchternen Sätzen Zeugnis aus dem Reichtum der Glaubenserfahrungen<br />

abgelegt, worauf jede Strophe in ihren beiden letzten<br />

Feilen mit einem Gebete schließt.<br />

Die weise ist von dem Hamburger Musiker Iohann Schop, dem<br />

Romponisten der Ristschen Lieder, geschaffen zunächst auf das Ristsche<br />

Osterlied: Lasset uns den Herren preisen.<br />

<strong>Das</strong> Gebet der Woche<br />

Heiliger, ewiger Gott und Vater! D u lässest uns eintreten in <strong>die</strong><br />

Gemeinschaft des heiligen Leidens und Sterbens Deines lieben<br />

Sohnes Jesu Christi; verleihe uns, daß wir in wahrer Andacht das

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