Das Kirchenbuch für die Gemeinde

11.06.2019 Aufrufe

s Woche des Sonntags Sexagesimä Augenblick versagen. Mb das nur aus Gedankenlosigkeit geschieht oder aus Mcnschenfurcht oder aus innerem widerstand gegen die göttliche Wahrheit, die unser Gewissen getroffen hat — gleichviel, nicht wenige nehmen gerade dann Anstoß an Gottes Botschaft, wenn sie besonderen Anlaß hätten, darauf zu hören. „Heute, so ihr Seine Stimme höret, so verstockct euer Herz nicht." Die andere Lesung: Lukas .10, AS— 42. 14. So fürchtet nun den Herrn und dienet Ihm treulich und rechtschaffen und laßt fahren die Götter, denen eure Vater gedient haben jenseits des Stroms und in Ägypten, und dienet dem Herrn. )S. Gefällt es euch aber nicht, daß ihr dem Herrn dienet, so erwählet euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter gedient haben jenseit des Stroms, oder den Göttern der Amoriter, in deren Lande ihr wohnet. Ich aber und mein Haus wollen dem Herrn dienen. ib. Da antwortete das Volk und sprach: Das sei ferne von uns, daß wir den Herrn verlassen und andern Göttern dienen! rr. Da sprach Iosua zum Volk: Ihr seid Zeugen über euch, daß ihr den Herrn euch erwählt habt, daß ihr Ihm dienet. Und sie sprachen: Ia. rg. S o tut nun von euch die fremden Donnerstag nach Sexagesimä Götter, die unter euch sind, und neiget euer Herz zu dem Herrn, dem Gott Israels. 24. Und das Volk sprach zu Iosua: Wir wollen dem Herrn, unserm Gott, dienen und Seiner Stimme gehorchen, rs. Also machte Iosua desselben Tages einen Bund mit dem Volk und legte ihnen Gesetze und Rechte vor zu Sichem. rb. Und Iosua schrieb dies alles ins Gesetzbuch Gottes und nahm einen großen Stein und richtete ihn auf daselbst unter einer Eiche, die bei dem Heiligtum des Herrn war, 2,7. und sprach zum ganzen Volk: Siehe, dieser Stein soll Zeuge sein über uns, denn er hat gehört alle Rede des Herrn, die er mit uns geredet hat: und soll ein Zeuge über euch sein, daß ihr euren Gott nicht verleugnet, rs. Also ließ Iosua das Volk gehen, einen jeglichen in sei» Erbteil. Ios. r4, -4—-ö- rr—rr Unsere herrlichen Lirchbauten, unsere hochragenden Äreuze und viele andere Denkmäler aus vergangener Zeit sind lebendige Zeugen dafür, daß unsere Vorfahren einst mit klarem Entschluß und tiefem Verständnis sich für den Christenglauben entschieden haben. Seit Jah r­ hunderten sind sie nun schon unserm Volk treue Bürgen für die E ntschiedenheit, mit der sich die Väter auf die Seite des Herrn Iesus Christus gestellt haben. Die Entscheidung für unser Volk ist aber nicht ein für allemal gefallen; sie muß von jeder Zeit neu erkämpft werden

U>ochc des Sonntags Sexa gesima wieder ist Lntschcidungszeit. wieder ruft der Herr unserm Volke zu: w ä h le t, wem ih r dienen w o llt! w ählet, zu wem ihr eure L inder führen wollt! vergesset nicht, was eure Lirchen euch bezeugen! Die andere Lesung: >. Lormther Z, s—io. 22g Freitag nach Sexagesimä ;r. Ich lasse euch aber wissen, liebe Bruder, daß, wie cs um mich stehet, das ist nur mehr zur Förderung Evangeliums geraten, !3. also daß meine Bande offenbar worden sind in Christo in dem ganzen Richthause und bei den andern allen, -4. und viele Bruder in dem Herrn aus meinen Banden Zuversicht gewonnen haben und desto kühner worden sind, das Wort zu reden ohne Scheu. zs. Etliche zwar predigen Christum auch um Neides und Haders willen, etliche aber aus guter Meinung. ?ö. Jene verkündigen Christum aus Zank und nicht lauter; denn sie meinen, sie wollen eine Trübsal zuwenden meinen Banden; -7. diese aber aus Liebe; denn sie wissen, daß ich zur Verantwortung des Evangeliums hier liege. 14. Was tut's aber? Daß nur Christus verkündigt werde allerleiweise, es geschehe zum vorwand oder in Wahrheit, so freue ich mich doch darin und will mich auch freuen. I tz. Denn ich weiß, daß mir dassclbige gelinget zur Seligkeit durch euer Gebet und durch Handreichung des Geistes Jesu Christi, ro. wie ich sehnlich warte und hoffe, daß ich in keinerlei Stück zu Schanden werde, sondern daß mit aller Freudigkeit, gleichwie sonst allezeit also auch jetzt, Christus hoch gepriesen werde an meinem Leibe, cs sei durch Leben oder durch Tod. ri. Denn Christus ist mein Leben, und Sterben ist mein Gewinn. Phil. i, ,r—r, Man kann sich nicht über jede Evangeliumsverkündigung in gleicher lveise freuen. E s laufen manche menschlichen Schwächen mit unter. Aber noch viel weniger soll man bei solchen Menschlichkeiten allzulang verweilen. L s soll unsere erste und letzte Sorge sein, daß uns Christus verkündet werde allerorten und allezeit, daß E r wirklich und lebendig und überzeugend und scgensmächtig verkündet werde. Schassen w ir auf alle VOcise Möglichkeiten, daß unser Volk so seinen Herrn hören könne. Geben wir der Verkündigung von Ihm freien Raum. R ufen w ir alle zur p re d ig t von C hristus herbei. Lassen wir uns durch nichts abhalten, Ihm Bahn zu schaffen. Vor allem aber: „Heute, so ihr Seine Stimme höret, so verstocket euer Herz nicht". Die andere Lesung: Hebräer 3, 7—14.

U>ochc des Sonntags Sexa gesima<br />

wieder ist Lntschcidungszeit. wieder ruft der Herr unserm Volke zu:<br />

w ä h le t, wem ih r <strong>die</strong>nen w o llt! w ählet, zu wem ihr eure L inder<br />

führen wollt! vergesset nicht, was eure Lirchen euch bezeugen!<br />

Die andere Lesung: >. Lormther Z, s—io.<br />

22g<br />

Freitag nach Sexagesimä<br />

;r. Ich lasse euch aber wissen, liebe<br />

Bruder, daß, wie cs um mich stehet,<br />

das ist nur mehr zur Förderung<br />

Evangeliums geraten,<br />

!3. also daß meine Bande offenbar<br />

worden sind in Christo in dem ganzen<br />

Richthause und bei den andern allen,<br />

-4. und viele Bruder in dem Herrn<br />

aus meinen Banden Zuversicht gewonnen<br />

haben und desto kühner worden<br />

sind, das Wort zu reden ohne<br />

Scheu.<br />

zs. Etliche zwar predigen Christum<br />

auch um Neides und Haders willen,<br />

etliche aber aus guter Meinung.<br />

?ö. Jene verkündigen Christum aus<br />

Zank und nicht lauter; denn sie meinen,<br />

sie wollen eine Trübsal zuwenden<br />

meinen Banden;<br />

-7. <strong>die</strong>se aber aus Liebe; denn sie wissen,<br />

daß ich zur Verantwortung des<br />

Evangeliums hier liege.<br />

14. Was tut's aber? Daß nur Christus<br />

verkündigt werde allerleiweise, es<br />

geschehe zum vorwand oder in Wahrheit,<br />

so freue ich mich doch darin und<br />

will mich auch freuen.<br />

I tz. Denn ich weiß, daß mir dassclbige<br />

gelinget zur Seligkeit durch euer Gebet<br />

und durch Handreichung des Geistes<br />

Jesu Christi,<br />

ro. wie ich sehnlich warte und hoffe,<br />

daß ich in keinerlei Stück zu Schanden<br />

werde, sondern daß mit aller Freudigkeit,<br />

gleichwie sonst allezeit also auch<br />

jetzt, Christus hoch gepriesen werde<br />

an meinem Leibe, cs sei durch Leben<br />

oder durch Tod.<br />

ri. Denn Christus ist mein Leben, und<br />

Sterben ist mein Gewinn.<br />

Phil. i, ,r—r,<br />

Man kann sich nicht über jede Evangeliumsverkündigung in gleicher<br />

lveise freuen. E s laufen manche menschlichen Schwächen mit unter.<br />

Aber noch viel weniger soll man bei solchen Menschlichkeiten allzulang<br />

verweilen. L s soll unsere erste und letzte Sorge sein, daß uns<br />

Christus verkündet werde allerorten und allezeit, daß E r wirklich und<br />

lebendig und überzeugend und scgensmächtig verkündet werde. Schassen<br />

w ir auf alle VOcise Möglichkeiten, daß unser Volk so seinen<br />

Herrn hören könne. Geben wir der Verkündigung von Ihm freien<br />

Raum. R ufen w ir alle zur p re d ig t von C hristus herbei. Lassen<br />

wir uns durch nichts abhalten, Ihm Bahn zu schaffen. Vor allem<br />

aber: „Heute, so ihr Seine Stimme höret, so verstocket euer Herz<br />

nicht".<br />

Die andere Lesung: Hebräer 3, 7—14.

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