Das Kirchenbuch für die Gemeinde

Das Wort
srs
stets auf die lebendige Sprache des Volkes achtete, hat er diesen von ihm klar
erkannten Predigtcharakter der Heiligen Schrift meisterhaft getroffen.
Achten wir vor allem auf den Erlöser Selbst. Er hat kein Buch geschrieben,
Er hat gesprochen. Und von Seinen Worten sagt Er:
Himmel und Erde werden vergehen;
Meine Worte aber werden nicht vergehen.
Markt -s, S).
Ja, was ist Jesus Christus anders, als die in einer lebendigen Person dargestellte
predigt des an sich völlig unsichtbaren und »»hörbaren Gottes an
die Menschheit? Die höchste Möglichkeit der menschlichen Religionen besteht
darin, „das Unerforschliche schweigend zu verehren". Denn, wer hat Gott je
gesehen? w er will Gottes Wesen beschreiben oder Seinen willen erkennen?
Nur als Christen können und dürfen wir wissen:
Unser Gott kommt und schweiget nicht.
Psalm so, s.
Nachdem vor Zeiten
Gott manchmal und mancherlei weise geredet hat
zu den Vatern durch die Propheten,
hat Er am letzten in diesen Tagen
zu uns geredet durch den Sohn.
Hebräer z, z. r.
Im Anfang war das Wort,
und das Wort war bei Gott,
und Gott war das Wort.
Und das Wort ward Arisch und wohnete unter uns,
und wir sahen Seine Herrlichkeit,
eine Herrlichkeit als des cingcbornen Sohnes vom Vater,
voller Gnade und Wahrheit.
Johannes-4.
Auf dieses geoffenbarte Wort Gottes ist die Rieche gegründet. Bezeugt ist
dieses geoffenbarte Wort Gottes allein in der Heiligen Schrift, die deshalb
Regel und Richtschnur für alle christlichen Gedanken und kirchlichen Lehren
darstellt, w ir hören aber dieses eine Wort Gottes, Jesus Christus, nur, wenn
es uns heute neu und geistesmächtig in der mündlichen predigt verkündigt
wird. So steht und fällt die Kirche mit dem gepredigten Wort Gottes und
bekennt sich zuversichtlich zu der biblischen Losung:
Das W ort G ottes bleibet in Ewigkeit.
» Das Lirckenduw
4-