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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Woche des Sonntags Sexagesimä<br />

ber rühmen, von der stillen Macht des W ortes Gottes weiß sie<br />

nichts. Dennoch ist sie das einzig Bleibende. Gottes Lraft ist w irk ­<br />

lich dann am stärksten, wenn wir schwach sind.<br />

D a s Lied der Woche<br />

Es woll uns Gott genädig sein<br />

Als Luther seine erste evangelische Gottes<strong>die</strong>nstordnung herausgab,<br />

schlug er vor, den Gottes<strong>die</strong>nst mit dem d7. Psalm zu beschließen. In<br />

L, einem alten Druck <strong>die</strong>ser Gottes<strong>die</strong>nstordnung findet sich statt des<br />

" Psalmes <strong>die</strong>ses Lied, das Luther in Anlehnung an ihn gedichtet hat.<br />

Aus dem Liede spricht ein fröhlicher, zuversichtlicher und kühner<br />

Glaube. Der Anfang des Liedes ist eine fast wörtliche Anlehnung an<br />

den r. Vers des Psalmes. E r läßt den fröhlichen Ton, der das ganze<br />

Lied sonst durchweht, noch nicht so erkennen. Aber bald erklingt in hellen<br />

und klaren Tönen <strong>die</strong> Freude eines starken Glaubens, der Gott <strong>die</strong><br />

Erneuerung der Völker der ganzen W elt zutraut. I n Vers 3 findet<br />

sich <strong>die</strong> Beziehung zum Evangelium <strong>die</strong>ses Sonntagcs. <strong>Das</strong> Lied<br />

schließt ab mit einem Lobpreis des Dreieinigen Gottes, wie er an jeder<br />

Stelle des Gottes<strong>die</strong>nstes, nicht bloß am Schlüsse, seinen Platz hat.<br />

D a s Gebet der Woche<br />

Herr Gott, himmlischer Vater, wir danken D ir, daß D u D ein<br />

W ort durch D einen S oh n Iesum Christum unter uns reichlich<br />

aussäest; wir bitten Dich, bereite unsere Hermen durch D einen H eiligen<br />

Geist, daß wir D ein W ort im Glauben aufnehmen, in einem<br />

feinen guten Hermen behalten und in Geduld Frucht bringen, durch<br />

Iesum Christum, D einen lieben S oh n , unsern Herrn. Amen.<br />

ch-<br />

D a s W ort<br />

Die verschiedene Bewertung des W ortes unter den Menschen.<br />

<strong>Das</strong> Wort wird unter den Menschen verschieden bewertet. „Der Worte sind<br />

genug gewechselt, laßt mich auch endlich Taten sehn", so heißt es in einer<br />

Dichtung. Wer im Wort nur eine beliebige und unverbindliche Meinungsäußerung<br />

sieht, muß gering darüber denken. Ein solches Wort kann ja jederzeit<br />

abgeändert werden und ist ohne weittragende Folgen. Dem gegenüber gibt

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