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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Sonntag im Advent<br />

den Himmel auf <strong>die</strong> W elt und in unser Leben bringt, ist zugleich der<br />

göttliche Richter. Diese Verbundenheit des frohen und ernsten Wesens<br />

der gesamten Adventsverkündigung klingt auch in den Gottes<strong>die</strong>nsten<br />

unserer Äirche deutlich wieder: I n Schriftwort und Gebet und Lied:<br />

„Macht hoch <strong>die</strong> Tür, <strong>die</strong> Tor macht weit, es kommt der Herr der<br />

Herrlichkeit!" „M it Ernst, o Menschenkinder, das Her; in euch bestellt".<br />

Dem entspricht auch <strong>die</strong> Äirchenfarbe zu Advent. Sie ist das<br />

ernste, gehaltene Violett, <strong>die</strong> Farbe der Besinnung und bußfertigen<br />

Bereitschaft.<br />

w i r sind gewohnt, zu Advent Häuser und Äirchen mit Äerzen, S ternen<br />

und Tannengrün zu schmücken und so <strong>die</strong> christliche Adventsbotschaft<br />

weithin zu verkündigen, w i r tun recht daran. Unser ganzes<br />

Erdcnlcbcn ist ja ein großer Advent.<br />

Erster Sonntag im Advent<br />

S ieh e, dein Äönig kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer.<br />

I- Da sie nun nahe an Jerusalem kamen,<br />

gen Bethphage, an den Olbcrg,<br />

sandte Iesus Seiner Iüngcr zwei.<br />

2. Und sprach zu ihnen: Gehet hin in<br />

den Flecken, der vor euch liegt; und<br />

alsbald werdet ihr eine Eselin finden<br />

angebunden und ein Füllen bei ihr; löset<br />

sie auf und führet sie zu M ir.<br />

3. Und so euch jemand etwas wird sagen,<br />

so sprechet: Der Herr bedarf ihrer;<br />

sobald wird er sie euch lassen.<br />

4. D as geschah aber alles, auf daß erfüllet<br />

würde, w a s gesagt ist durch den<br />

Propheten, der da spricht:<br />

s. „Saget der Tochter Zion: Siehe,<br />

dein Ä önig kommt zu dir sanftmütig<br />

D a s Evangelium<br />

n<br />

Sacharja g, g<br />

und reitet auf einem Esel und auf<br />

einem Füllen der lastbaren Eselin".<br />

S. Die Jünger gingen hin und taten,<br />

w ie ihnen Jesus befohlen hatt«,<br />

7. und brachten <strong>die</strong> Eselin und das<br />

Füllen und legten ihre Lleider darauf<br />

und setzten Ih n drauf,<br />

r. Aber viel Volks breitete <strong>die</strong> Äleider<br />

auf den w e g ; <strong>die</strong> andern hieben<br />

Zweige von den Bäumen und streuten<br />

sie auf den w e g .<br />

g. D as Volk aber, das vorging und<br />

nachfolgte, schrie und sprach: Hosianna<br />

dem S o h n D avids! Gelobt sei, der da<br />

kommt in dem Namen des Herrn!<br />

Hosianna in der Höhe!<br />

Match, r -, g<br />

Diese Geschichte will uns dreierlei sagen. Sie spricht zuerst von unseren<br />

menschlichen Hoffnungen, dann davon, wie Christus sie ganz<br />

anders erfüllt, als wir denken, und drittens vom Unterschied zwischen<br />

der falschen und der wahren Adventserwartung.

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