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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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)4<br />

nicht gesündigt haben mit gleicher<br />

Übertretung wie Adam, welcher ist ein<br />

Bild des, der zukünftig war.<br />

)5. Aber nicht verhält sich's mit der<br />

Gabe wie mit der Sünde. Denn so<br />

an eines Sünde viele gestorben sind,<br />

so ist viel mehr Gottes Gnade und<br />

Gabe vielen reichlich widerfahren<br />

durch <strong>die</strong> Gnade des einen Menschen<br />

Jesus Christus.<br />

)ö. Und nicht ist <strong>die</strong> Gabe allein über<br />

eine Sünde, wie durch des einen<br />

Sünders eine Sünde alles verderben.<br />

Denn das Urteil ist kommen aus<br />

Woche des Gönn tags Septuagesimä<br />

einer Sünde zur Verdammnis; <strong>die</strong><br />

Gabe aber hilft auch aus vielen Sünden<br />

zur Gerechtigkeit.<br />

)7- Denn so uni des einen Sünde<br />

willen der Tod geherrscht hat durch<br />

den einen, viel mehr werden <strong>die</strong>, so<br />

da empfangen <strong>die</strong> Fülle der Gnade und<br />

der Gabe zur Gerechtigkeit, herrschen<br />

im Leben durch einen, I.sum Christ,<br />

is. w ie nun durch eines Sünde <strong>die</strong><br />

Verdammnis über alle Menschen kommen<br />

ist, also ist auch durch eines<br />

Gerechtigkeit <strong>die</strong> Rechtfertigung des<br />

Lebens über alle Menschen kommen.<br />

Röm. s, zr—<br />

Der Apostel zieht hier einen Vergleich: w ie Sünde und Tod durch Adam, so<br />

sind Gerechtigkeit und Leben durch Christus zu allen Menschen gekommen.<br />

Vers zs und )4 sind ein cingcschobcner Satz. Nach Vers )4 mögen wir <strong>die</strong><br />

Gedanken des Apostels selber ergänzen: „— so ist durch einen Menschen, das<br />

Gegcnbild des ersten Sünders Adam, Jesus Christus, Gerechtigkeit und Leben<br />

allen Menschen ermöglicht worden".<br />

Von Adams Zeiten her sind Sünde und Tod in der Welt eine Macht geworden,<br />

der wir als Menschen alle unterworfen sind. Freilich wird, wo kein<br />

Gesetz (der ;o Gebote) ist, <strong>die</strong> Sünde von Gott nicht zugerechnet. Daß aber<br />

<strong>die</strong> Sünde in <strong>die</strong>sen Zeiten (zwischen Sündenfal! und Gesetzgebung) tatsächlich<br />

herrschte, beweist <strong>die</strong> wciterhcrrschaft des Todes an jenen Generationen, obwohl<br />

<strong>die</strong>se nicht, wie Adam, ein ausdrückliches Gebot Gottes übertreten hatten.<br />

Christus aber ist von Gott zum Stammvater eines neuen Menschengeschlechtes<br />

eingesetzt; durch den Glauben an Ihn entsteht zwischen Ihm und uns eine Gemeinschaft,<br />

<strong>die</strong> uns Anteil gibt an Seinem Leben und an Seiner Gerechtigkeit.<br />

w e r zur <strong>Gemeinde</strong> Christi sich zählen kann, der hat in seinem Leben<br />

ein Wunder erfahren: E r ist aus der W elt der Sinne, aus der Gewalt<br />

des Gerichts und aus dem Herrschaftsbereich des Todes befreit und<br />

hat das Geschenk der „Gerechtigkeit vor G ott" und eines neuen Lebens<br />

mit Gott empfangen, er hat eine Begnadigung und eine Gerechtsprechung<br />

erlebt, <strong>die</strong> alles, was ihn bisher niedergedrückt hat, weit<br />

hinter sich zurückläßt und einer beseligenden Hrcude Raum macht. <strong>Das</strong><br />

alles aber ist geschehen durch den einen Menschen Jesus Christus, der<br />

nach Gottes w il.en als B ü rg e der ganzen Hütte göttlicher Gnade<br />

und nach Gottes Ratschluß als A n fän g er einer neuen M enschheit<br />

zu uns gekommen ist. Ehr<strong>für</strong>chtig beten w ir <strong>die</strong>ses Wunder G ottes<br />

an.<br />

Die andere Lesung: j. Mosc s, ?—13.

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