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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Maria, <strong>die</strong> Mutter Jesu<br />

werden soll, hat Gott alles übertragen; L r heißt: „wunderbar, Rat,<br />

Kraft, Held, Ewig-Vater, Friede<strong>für</strong>st. Seine Herrschaft wird groß<br />

werden, des Friedens wird kein Ende sein" (Ies. g, s. ö.). Auf Ihm<br />

„wird ruhen der Geist des Herrn, der Geist der Weisheit und des Verstandes,<br />

der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis<br />

und der Furcht des Herrn". Der Glanz irdischen Königtums ist von<br />

Seinem Stamme gewichen; darum heißt es dann in <strong>die</strong>ser dritten<br />

Weissagung: „Es wird eine Rute (d. h. ein Reis, ein Sproß) aus<br />

dem wurzclstock aufgehen". Aber der äußeren Niedrigkeit geht zur<br />

Seite eine um so reichere Ausrüstung mit der Fülle des Gottesgcistes,<br />

der da erleuchtet und stärkt und heiligt, w a s E r spricht, ist Gottes<br />

W ort, was E r wirkt, ist vom Heiligen Geiste (Ioh. 3, 34). w e il E r<br />

in der Furcht des Herrn steht (Ioh. 4, 34), ist Sein königliches Walten<br />

frei von Parteilichkeit. Gerechtigkeit und Treue werden „der G urt<br />

Seiner Hüften" sein, das ist <strong>die</strong> Kraft, <strong>die</strong> Sein ganzes Wesen und<br />

w alten umschließt.<br />

D a s Gebet des Tages<br />

Allmächtiger G ott, der D u an der Jungfrau M aria große D inge<br />

getan und sie zur M utter D eines lieben S oh n es, unseres Herrn,<br />

gemacht, auf daß uns kund würde, wie D u der Armen, Nichtigen<br />

und Verachteten Dich gnädiglich annimmst, gib, daß auch wir uns<br />

in aller Dem ut und Gelassenheit an D ein W ort mit wahrem<br />

Glauben ergeben und also D eines lieben S oh n es teilhaftig werden,<br />

welcher mit D ir und dem Heiligen Geiste lebet und regieret in<br />

Ewigkeit. Amen.<br />

Marien Reinigung<br />

2. Februar<br />

Marien Reinigung wird zur Erinnerung an <strong>die</strong> Darstellung Iesu im<br />

Tempel gefeiert. Die Reinigung einer Wöchnerin hatte nach dem Gesetz<br />

40 Tage nach der Geburt zu erfolgen. Seitdem ist es gute Sitte<br />

und Ordnung in der christlichen <strong>Gemeinde</strong>, daß eine Wöchnerin in<br />

den ersten Wochen nach der Geburt ihres Kindchens alles meidet, was<br />

zur Veräußerlichung führt. Ih r erster Ausgang soll der Gang in<br />

Gottes Haus sein, nicht später als ö Wochen nach der Geburt, wo<br />

dann ihre Aussegung stattfindet.

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