Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Maria, dir Mutter Jesu
ein Zeichen aufrichten! Line Iungfrau wird einen Sohn gebären, -er
als „G ott mit uns", d. i. Immanuel, unter die Menschen tritt, ein
Zeichen, das allen Gläubigen die Hilfe bietet und dem kein Ungläubiger
ausweichen kann.
D a s Gebet des Tages
Herr, himmlischer Vater, nach Deinem W illen hat D ein W ort
durch die Botschaft des Engels im Schoße der M aria unser Fleisch
angenommen. Verleihe Deiner Airche, daß sie Deinen S ohn mit
Freuden aufnehme, und bereite D u Selbst in uns eine W ohnung
Iesu Christo, unserem Herrn, der mit D ir und dem Heiligen Geiste
lebet und regieret von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.
Marien Heimsuchung
r. Iuli
Der Tag gilt dem Gedenken des Besuches M arias bei Elisabeth, -erwerbenden
Mutter des Täufers Iohannes, des Vorläufers des Herrn.
sg. Maria aber stand auf in den Tagen
und ging auf das Gebirge eilends
zu der Stadt Iuda's
40. und kam in das Haus des Zacharias
und grüßte Elisabeth.
4!- Und es begab sich, als Elisabeth
den Gruß Marias hörte, hüpfte das
Lind in ihrem Leibe. Und Elisabeth
ward des Heiligen Geistes voll
4r. und rief laut und sprach: Gebenedciet
bist du unter den Weibern, und
gcbencdcict ist die 8rucht deines Leibes!
43. Und woher kommt mir das, daß die
Mutter meines Herrn zu mir kommt?
44. Siehe, da ich die Stimme deines
Grußes hörte, hüpfte mit 8rcudcn das
Lind in meinem Leibe.
43. Und 0 selig bist du, die du geglaubt
hast! denn es wir- vollendet werden,
was dir gesagt ist von dem Herrn.
D a s Evangelium
4b. Und Maria sprach: Meine Seele
erhebet den Herrn,
47. und mein Geist freuet sich Gottes,
meines Heilands;
4 5. denn Lr hat die Niedrigkeit Seiner­
Magd angesehen. Siehe, von nun an
werden mich selig preisen all« Lindcskindcr;
4g. denn L r hat große Dinge an mir
getan, der da mächtig ist und des
Name heilig ist.
so. Und Seine Barmherzigkeit währet
immer für und für bei denen, die ihn
fürchten.
ö l. Lr übet G ew alt mit seinem Arm
und zerstreuet, die hoffärtig sind in
ihres Herzens S in n .
sr. Lr stößt die Gewaltigen vom
Stu hl und erhebt die Niedrigen.
33. Die Hungrigen füllet er mit Gü-