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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Marien Verkündigung<br />

AS. Der Engel antwortete und sprach<br />

zu ihr: Der Heilige Geist wird über<br />

dich kommen, und <strong>die</strong> Kraft des Höchsten<br />

wird dich überschatten; darum<br />

wird auch das Heilige, das von dir<br />

geboren wird, Gottes Sohn genannt<br />

werden.<br />

sö. Und siehe, Elisabeth, deine Gefreunde,<br />

ist auch schwanger mit einem<br />

los<br />

Sohn in ihrem Alter und geht jetzt<br />

im sechsten Monat, von der man sagt,<br />

daß sie unfruchtbar sei.<br />

37. Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich.<br />

3 8. Maria aber sprach: Siehe, ich bin<br />

des Herrn Magd: mir geschehe, wie<br />

du gesagt hast. Und der Engel schied<br />

von ihr. Luk. 1, rö- -38<br />

Nach dem Lngclsgruß wird der M aria <strong>die</strong> Botschaft, daß sie aus<br />

Gottes heiliger Schöpferkraft <strong>die</strong> Mutter des Gottessohnes fein soll.<br />

I n zarter, reiner Sprache berührt <strong>die</strong>s Evangelium nicht nur das göttliche<br />

Münder der Menschwerdung des Sohnes Gottes, <strong>für</strong> das uns<br />

Menschen <strong>die</strong> erklärenden W orte und Gedanken fehlen; es bezeugt auch<br />

in dem schlichten, demütigen Bekenntnis der M aria: „Siehe, ich bin<br />

des Herrn Magd; mir geschehe, wie du gesagt hast", wie Menschen gesegnet<br />

werden, wenn sie sich in gläubiger Hingabe und demütigem<br />

Gehorsam unter <strong>die</strong> göttliche Verkündigung stellen. Zugleich läßt der<br />

Tag der Verkündigung an Maria hindurchklingen, wie <strong>die</strong>se Liebe und<br />

Hingabe an Gottes w illen in der Mutterschaft ihre zarte und zugleich<br />

starke Verkörperung findet.<br />

?o. Und der Herr redete abermals zu<br />

Ahas und sprach:<br />

i - . Fordere tir ein Zeichen vom Herrn,<br />

deinem Gott, es sei unten in der Hölle<br />

oder droben in der Höhe!<br />

>r. Aber Ahas sprach: Ich will's nicht<br />

fordern, daß ich den Herrn nicht versuche.<br />

>3. Da sprach er: wohlan, so höret,<br />

ihr vom Hause David: Ist's euch zu<br />

D ie Epistel<br />

wenig, daß ihr <strong>die</strong> Leute beleidigt, ihr<br />

müßt auch meinen Gott bcl.i.igen?<br />

?4- Darum so wird euch der Herr<br />

selbst ein Zeichen geben: Siehe, eine<br />

Jungfrau ist schwanger und wird einen<br />

Sohn gebären, den wird sie heißen<br />

Immanucl.<br />

;s. Butter und Honig wird er essen,<br />

wann er weiß, Böses zu verwerfen<br />

und Gutes zu erwählen. Ics. 7, so—zs<br />

Im Auftrage Gottes steht der Prophet vor einem entarteten Sprößling<br />

des Hauses Davids. Der Bönig Ahas soll sich ein Zeichen Gottes<br />

erbitten, damit er im Glauben auf <strong>die</strong> Hilfe Gottes seine Herrschaft<br />

ausübe. Er lehnt mit scheinheiligen Worten ab, denn er <strong>für</strong>chtet, daß<br />

solch Zeichen ihn binde, wo er doch ungebunden und ohne Gott regieren<br />

und herrschen will. Dieser tiefen Abneigung seines Herzens gegen<br />

Gott hält der Prophet <strong>die</strong> Weissagung entgegen: Gott aber w ird

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