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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Woche des letzten Sonntags nach Epiphanias<br />

Darum haben wir Sorge zu tragen, daß das W ort Gottes durch<br />

keinerlei Menschenzusatz, auch nicht durch wohlgemeinten Zusatz verdunkelt<br />

wird. Nur das unverfälschte W ort bringt uns Erlösung von<br />

der Lnechtschaft und von den Dunkelheiten des Lebens. Es bringt<br />

Rlarheit darüber, daß w ir Sünder sind und Sündenvergebung brauchen,<br />

aber es bringt auch den hellen Schein der geschehenen Vergebung<br />

der Sünden und ö ffn et uns <strong>die</strong> Augen <strong>für</strong> <strong>die</strong> großen T aten<br />

G o tte s , <strong>für</strong> Seine neue Schöpfung, <strong>die</strong> in Christus begonnen hat.<br />

Die andere Lesung: 2. Lorinther 4, 7—z r.<br />

Mittwoch nach dem letzten Sonntag nach Epiphanias<br />

Dieweil wir aber denselben Geist<br />

des Glaubens haben, nach dem, das<br />

geschrieben steht: „Ich glaube, darum<br />

rede ich", so glauben wir auch, darum<br />

so reden wir auch<br />

-4. und wissen, daß Der, so den Herrn<br />

Jesus hat auferwcckt, wird uns auch<br />

aufcrwcckcn durch Jesum und wird<br />

uns darstellen samt euch.<br />

zs. Denn es geschieht alles um euretwillen,<br />

auf daß <strong>die</strong> überschwengliche<br />

Gnade durch vieler Danksagen Gott<br />

reichlich preise.<br />

;d. Darum werden wir nicht müde;<br />

sondern, ob unser äußerlicher Mensch<br />

verdirbt, so wird doch der innerliche<br />

von Tage zu Tage erneuert.<br />

Denn unsre Trübsal, <strong>die</strong> zeitlich<br />

und leicht ist, schafft eine ewige und<br />

über alle Maßen wichtige Herrlichkeit<br />

;s. uns, <strong>die</strong> wir nicht sehen auf das<br />

Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare.<br />

Denn was sichtbar ist, das ist<br />

zeitlich: was aber unsichtbar ist, das<br />

ist ewig. r. Lor. 4,<br />

Ein Stück des Geheimnisses der Lirche wird an den Leiden des Apostels<br />

offenbar. Der Apostel sieht dem Tode entgegen, aber gerade das<br />

wird zu einem Zeugnis der Rraft Gottes, <strong>die</strong> in dem Schwachen<br />

mächtig ist. Darum verstummt der Apostel nicht, als er um seiner<br />

predigt willen in Verfolgung und Leiden gerät, sondern gerade jetzt<br />

kann er bezeugen: „Ich glaube, darum rede ich". E r glaubt und hat es<br />

erfahren, daß G o tt m ächtiger ist als <strong>die</strong>, <strong>die</strong> G o ttes P red ig er<br />

v erfo lg en und töten. E r beweist durch sein Zeugnis und durch seine<br />

Unerschrockenheit, daß es eine Freiheit hxr Gebundenen und ein Leben<br />

der Sterbenden gibt. <strong>die</strong> mehr sind, <strong>die</strong> herrlicher sind, <strong>die</strong> ganz anders<br />

den Menschen tragen als das, was <strong>die</strong> W elt „Freiheit" und „Leben"<br />

nennt.<br />

Und das ist es, was <strong>die</strong> Nicht-Thristen und <strong>die</strong> Lauen nicht verstehen,<br />

und was doch wahr ist und unerschütterlich: Reine Trübsal trübt den,

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