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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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lS"<br />

Woche des letzten Sonntags nach Epiphanias<br />

Der Alte Bund Gottes ist umgewandelt in einen Neuen Bund. Aus<br />

dem Alten Bund leuchtet klar und deutlich heraus, wie ein Gottesmensch<br />

aussehen soll. <strong>Das</strong> ist „<strong>die</strong> Klarheit des Gesetzes": Du Mensch<br />

sollst gerecht sein. v o r der Klarheit der ;o Gebote können w ir Menschen<br />

nur immer wieder beschämt unser Angesicht verhüllen. Im<br />

Neuen Bund leuchtet <strong>die</strong> Herrlichkeit Jesu, der allein <strong>die</strong> Forderung heg<br />

Alten Bundes, <strong>die</strong> Gerechtigkeit vor Gott, erfüllt und <strong>die</strong>se Erfüllung<br />

auf <strong>die</strong> Seinen überträgt. <strong>Das</strong> ist <strong>die</strong> „überschwengliche Klarheit" des<br />

Amtes der Verkündigung im Neuen Bund: Alle unsere S ü n d e<br />

w ird von Ih m g etragen . Damit bleibt unsere Sünde Sünde. Damit<br />

bleibt <strong>die</strong> klare Bestimmtheit des göttlichen: du sollst. Aber hinter<br />

<strong>die</strong>sem „du sollst" leuchtet jetzt <strong>die</strong> B arm h erzig k eit. <strong>Das</strong> G e­<br />

setz ist erfüllt in Christus und wird nun nicht mehr zum Gericht über<br />

uns, sondern w ird helfende W eg w eisu n g G o tte s , damit wir<br />

in der Nachfolge Icsu Christi bleiben und Seine Herrlichkeit nicht verlieren.<br />

<strong>Das</strong> Amt, das <strong>die</strong> Gerechtigkeit predigt, <strong>die</strong> in Christus erfüllt<br />

ist, macht uns frei von der Vcrlorcnheit an <strong>die</strong> Sünde und vom Tode<br />

und gibt uns <strong>die</strong> Freudigkeit des Gehorsams und <strong>die</strong> Freiheit der Rinder<br />

Gottes zurück.<br />

Die andere Lesung: Matthäus ;ö, 13—ro.<br />

Dienstag nach dem letzten Sonntag nach Epiphanias<br />

I. Ist nun unser Evangelium verdeckt,<br />

so ist's in denen, <strong>die</strong> verloren werden,<br />

Herr, wir aber eure Knechte um Jesu<br />

willen.<br />

verdeckt;<br />

tz. Denn Gott, der da hieß das Licht<br />

4. bei welchen der Gott <strong>die</strong>ser Welt aus der Finsternis hervorleuchten, der<br />

der Ungläubigen Sinn verblendet hat, hat einen hellen Schein in unsre Herdaß<br />

sie nicht sehen das helle Licht des ;en gegeben, daß durch uns entstünde<br />

Evangeliums von der Klarheit Christi, <strong>die</strong> Erleuchtung von der Erkenntnis<br />

welcher ist das Ebenbild Gottes. der Klarheit Gottes in dem Angesichts<br />

5. Denn wir predigen nicht uns selbst,<br />

sondern Jesum Christ, daß Er sei der<br />

Jesu Christi. r. Kor. 4, s—S<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> lebt von dem „hellen Schein in ihren Herzen" — nämlich<br />

von dem lebenden Christus in ihrer Mitte, w e il Christus Heiligkeit<br />

ist, reinigt sich <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong> von „heimlicher Schande", von<br />

verborgenen und offenen Sünden und von den falschen Göttern,<br />

<strong>die</strong> in <strong>die</strong> Dunkelheit führen, w o das W ort Gottes unverfälscht verkündet<br />

wird, hat alles dunkle Wesen keinen Platz, sondern breiten sich<br />

aus: Wahrheit, Treue, Glaube und Liebe als <strong>die</strong> Früchte des Wortes.

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