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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Woche des S. Sonntags nach Epiphanias<br />

l77<br />

w e il mit Iesus das Reich Gottes zu uns gekommen ist, ist dem Teufel<br />

der Lampf angesagt. Darum <strong>die</strong> Heilung des Besessenen. Sie soll<br />

deutlich machen, daß Iesus nicht gewillt ist, dem Teufel seine Beute<br />

zu lassen, daß E r vielmehr Macht hat, sie ihm wieder zu entreißen.<br />

Die Macht des Teufels ist groß — das weiß jeder, der einnial ernstlich<br />

in Versuchung gekommen ist und der das Leben kennt. Aber Iesus ist<br />

dennoch stärker als der Teufel. E r hat das letzte W ort. E r ist der S ieger.<br />

Ihm gegenüber gibt es <strong>für</strong> <strong>die</strong> Seinen nur das klare Entweder<br />

C)der.<br />

Solches wissen w ir aus Gottes W ort, das uns der Heilige Geist bezeugt<br />

und mannigfach auslegt. Gott be<strong>die</strong>nt sich nicht großartiger<br />

Mittel, E r schenkt uns <strong>die</strong>sen Glauben allein durch <strong>die</strong> schlichte predigt<br />

Seiner Boten, w e r I h n in S ein em W o rte nicht hören w ill,<br />

w ird I h n ü b erh au p t nicht hören, w e r aber <strong>die</strong>ses Sein W ort<br />

verspottet und bekämpft, verspottet und bekämpft den Heiligen Geist,<br />

also Gott Selber, w e r darin bcharrt, findet keine Vergebung.<br />

An einem solchen Menschen wirkt sich Gottes Gericht schon aus E r­<br />

den sichtlich aus. E r steht unter der Zwangsläufigkeit der Gesetze des<br />

Bösen, mag er auch nach außen den guten Schein zu wahren suchen.<br />

An seinen 8rüchtcn wird er dennoch erkannt. Schon seinem Reden wird<br />

<strong>die</strong> nötige Zucht und Seinem W orte <strong>die</strong> Lraft und Vollmacht fehlen.<br />

E r muß seine Iahre im Leerlauf verbringen, „wie ein Geschwätz",<br />

wo er doch einmal Rechnung legen muß über jedes W ort, das aus<br />

seinem Munde ging.<br />

Die andere Lesung: Römer —rr.<br />

Mittwoch nach dem fünften Sonntag nach Epiphanias<br />

47. Abermals ist gleich das Himmelreich<br />

einem Netze, das ins Meer geworfen<br />

ist, damit man allerlei Gattung fängt.<br />

4§. wenn es aber voll ist, so ziehen<br />

sie es heraus an das Ufer, sitzen und<br />

lesen <strong>die</strong> guten in ein Gefäß zusammen:<br />

aber <strong>die</strong> faulen werfen sie weg.<br />

4g. Also wird es auch am Ende der<br />

Welt gehen: <strong>die</strong> Engel werden ausgehen<br />

und <strong>die</strong> Bösen von den Gerechten<br />

scheiden<br />

so. und werden sie in den generösen<br />

werfen: da wird Heulen und Zähneklappen<br />

sein.<br />

sz. Und Iesus sprach zu ihnen: Habt<br />

ihr das alles verstanden? Sie sprachen:<br />

I«, Herr.<br />

sr. Da sprach Er: Darum ein jeglicher<br />

Schristgelehrtcr, zum Himmelreich gelehrt,<br />

ist gleich einem Hausvater, der<br />

aus seinem Schatz Neues und Altes<br />

hcrvorträgt. Match. ;s, 47—sr

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