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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Woche des 4 . Sonntags nach Epiphanias<br />

Lrippe legen ließ; da Er in <strong>die</strong> Enge der menschlichen Gedanken eintauchte;<br />

da Er am Kreuz auf Sich nahm unsere »Angst und Pein". Durch Christus<br />

hat <strong>die</strong> Welt trotz aller Enge zugleich eine neue w e ite bekommen. Sie ist<br />

nun auf einmal aufgeschlossen, nach „vorne", d. h. nach dem jüngsten Tag<br />

hin, und nach „oben", d. h. nach ihrem Erlöser hin. w ir haben einen Ausblick<br />

auf Seinen Tag und damit eine „lebendige Hoffnung" (z.petr. ?,sff.)<br />

auf ein ewiges Leben voller Friede und Freude.<br />

4. Freilich: Dem Glaubenden bleibt, solange er in <strong>die</strong>ser Welt lebt, <strong>die</strong> Anfechtung<br />

nicht erspart. Ja, der <strong>Gemeinde</strong> droht auf der Wanderschaft durch<br />

<strong>die</strong>se „Fremde" der umso heftigere widerstand der — in Christus — cntmächtigten<br />

Mächte. Es ist, als wenn <strong>die</strong> „Welt" der <strong>Gemeinde</strong> der Gläubigen<br />

heimzahlen möchte, daß gerade sie „in Christus" einen L>rt gefunden hat, da<br />

sie mitten in aller Enge des <strong>Das</strong>eins atmen und leben kann; daß <strong>die</strong> Christen<br />

„durch das Jammertal gehen und machen daselbst Brunnen" (ps. 44, 7);<br />

daß sie mit fröhlichem Munde Gott preisen mitten im „Elend" (Ap. Gesch. )b,<br />

rsff.)! Darum wird <strong>die</strong> Angst der <strong>Gemeinde</strong> in der Trübsal der letzten<br />

Zeiten noch wachsen. Überwunden und erträglich aber ist sie geworden<br />

durch den Glauben an <strong>die</strong> Verheißung Christi: „Solches habe Ich mit<br />

euch geredet, daß ihr in Mir Frieden habt".<br />

In der Welt habt ihr Angst;<br />

aber seid getrost,<br />

Ich habe <strong>die</strong> Welt überwunden.<br />

Johannes i b, 33.<br />

4-<br />

M ontag nach dem vierten Sonntag nach Epiphanias<br />

;. Freuet euch des Herrn, ihr Gerechten;<br />

<strong>die</strong> Frommen sollen Ihn<br />

preisen.<br />

r. Danket dem Herrn mit Harfen und<br />

lobsinget Ihm auf dem Psalter von<br />

zehn Saiten.<br />

3. Singet Ihm ein neues Lied; machet's<br />

gut auf Saitenspiel mit Schall.<br />

4. Denn des Herrn Wort ist wahrhaftig;<br />

und was Er zusagt, das hält<br />

Er gewiß.<br />

s. Er liebet Gerechtigkeit und Gericht;<br />

<strong>die</strong> Erde ist voll der Güte des Herrn.<br />

5. Der Himmel ist durchs Wort des<br />

Herrn gemacht und all sein Heer durch<br />

den Geist Seines Mundes.<br />

7. Er hält das Wasser im Meer zusammen<br />

wie in einem Schlauch und<br />

legt <strong>die</strong> Tiefen in das verborgene,<br />

r. Alle Welt <strong>für</strong>chte den Herrn; und<br />

vor Ihm scheue sich alles, was auf<br />

dem Erdboden wohnet,<br />

g. Denn so Er spricht, so geschieht'«;<br />

so Er gebeut, so stehet'« da.<br />

zo. Der Herr macht zunichte der Heiden<br />

Rat und wendet <strong>die</strong> Gedanken der<br />

Völker.<br />

1i- Aber der Rat des Herrn bleibet

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