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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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?öo<br />

S. Seid niemand nichts schuldig, denn<br />

daß ihr euch untereinander liebet; denn<br />

wer den andern liebt, der hat das Gesetz<br />

erfüllet.<br />

g. Denn was da gesagt ist: „Du sollst<br />

nicht ehebrechen; du sollst nicht töten;<br />

du sollst nicht stehlen; du sollst nicht<br />

falsch Zeugnis geben; dich soll nichts<br />

Woche des 4 . Sonntags nach Epiphanias<br />

D ie Epistel<br />

gelüsten", und so ein andres Gebot<br />

mehr ist, das wird in <strong>die</strong>sem Wort<br />

zusammengefassct: „Du sollst deinen<br />

Nächsten lieben als dich selbst."<br />

-o. Die Liebe tut dem Nächsten nichts<br />

Böses. So ist nun <strong>die</strong> Liebe des Gesetzes<br />

Erfüllung. Röm. ;s, r—-0<br />

Redet das Evangelium des heutigen Sonntages zu uns vom (Flauheit,<br />

so <strong>die</strong> Epistel von der Liebe. Glaube und Liebe hängen zusammen.<br />

Der Glaube an Gott, der sich in Iesus Christus offenbart hat, treibt<br />

zur Liebe. I n Christus begegnet uns Gott als der Gott der Liebe. Die<br />

Götzen aber treiben ihre Anbeter, daß sie <strong>die</strong> Ehe brechen, ihre M itmenschen<br />

beleidigen, verletzen oder töten, ihnen Geld und G ut abnehmen,<br />

niemals mit dem zufrieden sind, was sie haben, sondern nach dem<br />

verlangen, was <strong>die</strong> andern haben. Sie reizen heute zum Übermut und<br />

stürzen morgen in Angst. Darum ist <strong>die</strong> W elt so voll von Ehebruch.<br />

Zank, Haß, Mord, Habsucht, böser Begierde und — von Angst.<br />

W ohl geben sich <strong>die</strong> Menschen Gesetze und strafen <strong>die</strong> gröbsten S ü n ­<br />

den. Aber damit kommen sie dem Übel nicht an <strong>die</strong> Wurzel. Denn <strong>die</strong><br />

Wurzel ist der falsche Glaube, w ie soll es nicht zum Ehebruch kommen,<br />

wo weder verzeihen ist noch Geduld? w ie soll es nicht zu Haß,<br />

Mord, Betrug, Übervorteilung kommen, wo einer ständig Angst hat<br />

um sein bißchen Leben? E s hängt alles am Glauben.<br />

W o Christus regiert, da wissen <strong>die</strong> Menschen, daß ihr Glück weder<br />

von der irdischen Liebe, noch vom Gelde, noch von der Macht, noch<br />

von sonst einem irdischen G ut abhängt, sondern nur von Gott, der<br />

Sich in Christus offenbart hat. Die himmlische Liebe allein gibt <strong>die</strong><br />

R ra ft, das Gesetz zu erfü llen .<br />

D a s Lied der Woche<br />

Such, wer da will, ein ander Ziel<br />

Als Pfarrer Georg weissel im Iahrc ;ö r3 sein Pfarramt an einer<br />

neu erbauten Rirche zu Lönigsberg (Alt-Roßgärtsche Äirche) antrat,<br />

hat er <strong>für</strong> seine Linführungsfeicr <strong>die</strong>ses Lied gedichtet. Es ist ein persönliches<br />

Zeugnis des neuen Seelsorgers, der damit zugleich der Ge-

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