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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Z5§ Woche des 4 . Sonntags nach Epiphanias<br />

Vierter Sonntag nach Epiphanias<br />

D a s ängstliche Harren der Kreatur wartet auf <strong>die</strong> (Offenbarung<br />

der Kinder G ottes.<br />

Römcr r, i g<br />

rs. Und Er trat in das Schiff, und<br />

Seine Jünger folgten Ihm.<br />

r4. Und siehe, da erhob sich ein groß<br />

Ungestüm im Meer, also daß auch das<br />

Schifflein mit Wellen bedeckt rvard;<br />

und Er schlief.<br />

rs. Und <strong>die</strong> Jünger traten zu Ihm<br />

und weckten Ihn auf und sprachen:<br />

Herr, hilf uns, wir verderben!<br />

D a s Evangelium<br />

rb. Da sagt Er zu ihnen: Ihr Kleingläubigen,<br />

warum seid ihr so furchtsam?<br />

Und stund auf und bedräuete<br />

den wind und das Meer; da ward<br />

es ganz stille.<br />

r?. Die Menschen aber verwunderten<br />

sich und sprachen: Was ist das <strong>für</strong><br />

ein Mann, daß Ihm wind und Meer<br />

gehorsam ist? Match, s, r s - r /<br />

In dem Evangelium des vorigen Sonntagcs hörten w ir von dem<br />

Glauben, mit dem andere Menschen zu Iesus aufschauten, und wie der<br />

Herr <strong>die</strong>sen Glauben belohnte. Hier hören wir etwas von dem Glauben,<br />

den Iesus Selber hatte, und von der übermenschlichen Macht, <strong>die</strong><br />

Ihm zu eigen war. An Christi Glauben sehen w ir erst, was Glaube<br />

ist. Glauben heißt, darauf vertrauen, daß niemand anders als Gott <strong>die</strong><br />

W elt und unser Leben regiert. — Gott hat Sich uns in Iesus Christus<br />

offenbart, w enn wir bekennen: Ich glaube an Iesus Christus, so bekennen<br />

wir zugleich: Ich will mich mein ganzes Leben lang, was mir<br />

auch zustoßen möge, auf niemand anders verlassen, als auf den Gott,<br />

der Sich in Christus offenbart.<br />

Aber wer kann das? Lehrt uns das Leben nicht alle Tage ganz anders<br />

.. denken? w e r sieht nicht, welch eine Macht das Geld auf <strong>die</strong>ser W elt hat,<br />

1 wieviel <strong>die</strong> brutale Gewalt ausrichtet, was alles das menschliche w is ­<br />

sen zustande bringt? w e r denkt darum nicht manchmal, daß Geld oder<br />

Gewalt, wenn nicht <strong>die</strong> menschliche Vernunft, so doch der Zufall, oder<br />

so doch vielleicht gar der Teufel <strong>die</strong> W elt regieren, nicht aber Gott ? Trifft<br />

uns solcher Zweifel, dann brauchen wir jemand, der unsern schwachen<br />

Glauben stärkt. Darum schauen wir zu Iesus Christus auf. Denn Er<br />

ist der Einzige, dessen Glaube niemals wankend wurde. Darum nennt<br />

Ih n <strong>die</strong> Schrift den Anfänger und Vollender unseres Glaubens.<br />

(Ob ein Mensch wirklich an Gott glaubt und sich auf Ih n verläßt,<br />

darüber täuscht er sich manchmal selber. E s kommt ans Licht, sobald

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