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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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-so<br />

Woche des Z. Sonntags nach Epiphanias<br />

nung und Harmonie sind nur da, wo <strong>die</strong> Gemeinschaft mit Gott wieder da<br />

ist, wo der verlorene Sohn wieder beim Vater ist. Noch weiß ich darum nur<br />

im Glauben, aber einst werde ich es schauen, wenn <strong>die</strong> erste Erde und der erste<br />

Himmel vergehen und der neue Himmel und <strong>die</strong> neue Erde da sind. <strong>Das</strong><br />

Wunder lehrt mich hoffen und Gottes Sieg verkünden auch da, wo mich das<br />

grausame Antlitz der Natur anstarrt. — Sie trugen den jungen Mann zu<br />

Grabe, der noch vor S Tagen den Maibaum mit richten half. w ir alle hatten<br />

gesungen: Freut euch des Lebens, w er hätte gedacht, daß <strong>die</strong>s Lied so bald auf<br />

unsern Lippen verstummte? Da wir uns aber nun um Gottes Wort sammelten,<br />

lernten wir von einer neuen Freude, <strong>die</strong> hier nicht schweigt, sondern redet,<br />

ja lauter redet als der Tod: Die Freude am Herrn ist unsere Stärke! G ott<br />

siegt, und ich glaube das Wunder in unserm Herrn Christus!<br />

4-<br />

M ontag nach dem dritten Sonntag nach Epiphanias<br />

s. Höret mir zu, ihr Inseln, und ihr<br />

Völker in der Ferne, merket auf! Der<br />

Herr hat mich gerufen von Mutterleib<br />

an; Er hat meines Namens gedacht,<br />

da ich noch im Schoß der Mutter<br />

war,<br />

r. und hat meinen Mund gemacht wie<br />

ein scharfes Schwert; mit dem Schatten<br />

Seiner Hand hat Er mich bedeckt;<br />

Er hat mich zum glatten Pfeil gemuht<br />

und mich in Seinen Löcher gc-<br />

Z. und spricht zu mir: Du bist Mein<br />

Lnecht, Israel, durch welchen Ich w ill<br />

gepriesen werden.<br />

4- Ich aber dachte, ich arbeitete vergeblich<br />

und brächte meine Lraft umsonst<br />

und unnütz zu, wiewohl meine<br />

Sache des Herrn und mein Amt meines<br />

Gottes ist.<br />

s. Und nun spricht der Herr, der mich<br />

von Mutterleib an zu seinem Knechte<br />

bereitet hat, daß ich soll Iakob zu ihm<br />

bekehren, auf daß Israel nicht w eggerafft<br />

werde (darum bin ich vor dem<br />

Herrn herrlich, und mein G ott ist<br />

meine Stärke),<br />

b. und spricht: E s ist ein Geringes,<br />

daß du Mein Lnecht bist, <strong>die</strong> Stämme<br />

Iakobs aufzurichten und <strong>die</strong> Bewahrten<br />

Israels wiederzubringen; sondern<br />

Ich habe dich auch zum Licht der Heiden<br />

gemacht, daß du seist Mein Heil<br />

bis an der Welt Ende.<br />

7. So spricht der Herr, der Erlöser<br />

Israels, Sein Heiliger, zu der verachteten<br />

Seele, zu dem Volk, das man<br />

verabscheut, zu dem Lnecht, der unter<br />

den Tyrannen ist: Lönige sollen sehen<br />

und aufstehen, und Fürsten sollen niederfallen<br />

um des Herrn willen, der<br />

treu ist, um des Heiligen in Israel<br />

willen, der dich erwählt hat.<br />

4. So spricht der Herr: Ich habe dich<br />

erhört zur gnädigen Zeit und habe dir<br />

am Tage des Heils geholfen und habe<br />

dich behütet und zum Bund unter das<br />

Volk gestellt, daß du das Land aufrichtest<br />

und <strong>die</strong> verstörten Erbe austeilest;<br />

g. zu sagen den Gefangenen: Geht<br />

heraus! und zu denen in der Finsternis:<br />

Lommt hervor! daß sie am<br />

Wege weiden und auf allen Hügeln<br />

ihre weide haben.<br />

)d. Sie werden weder hungern noch

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