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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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140 Woche des r. Sonntags nach Epiphanias<br />

weise S ein e h o h citsv o llc S o n d erstellu n g und Sendung deutlich<br />

macht. E r ist der „Bräutigam", der Träger und Bringer einer<br />

großen Freudenzeit. S o lange E r da ist, ist kein Anlaß zum Trauern<br />

und Sauersehen. Erst wenn w ir Ih n verlieren, wenn E r einem ganzen<br />

Volk verlorengeht, dann ist allerdings Grund und Anlaß vorhanden,<br />

zu saften und sich hart und streng auf <strong>die</strong> Größe <strong>die</strong>ses Verlustes<br />

zu besinnen, w e il E r der neue Anfang ist, darum darf man Ih n nicht<br />

mit anderen vergangenen Größen zusammenstellen. E r muß das, was<br />

E r ist, in erhabener Vollmacht <strong>für</strong> Sich bleiben. Sonst rauben wir<br />

Ihm <strong>die</strong> Ehre und uns den vollen Segen, der von Ihm ausgeht.<br />

Die andere Lesung: i. Iohannes s, s—Z3.<br />

D ienstag nach dem zweiten Sonntag nach Epiphanias<br />

>. Und Er ging abermals in <strong>die</strong><br />

Schule. Und es war da ein Mensch,<br />

der hatte eine verdorrte Hand.<br />

r. Und sie hielten auf Ihn, ob Er<br />

auch am Sabbat ihn heilen würde,<br />

auf daß sie eine Sache wider Ihn<br />

hätten.<br />

3. Und Er sprach zu dem Menschen<br />

mit der verdorrten Hand: Tritt hervor!<br />

4. Und Er sprach zu ihnen: Soll man<br />

am Sabbat Gutes tun oder Böses<br />

tun, das Leben erhalten oder töten?<br />

Sie aber schwiegen still.<br />

S. Und Er sah sie umher an mit Zorn<br />

und ward betrübt über ihrem verstocktem<br />

Herze» und sprach zu dem Menschen:<br />

Strecke deine Hand aus! Und er<br />

streckte sie aus, und <strong>die</strong> Hand ward<br />

ihm gesund wie <strong>die</strong> andere,<br />

d. Und <strong>die</strong> Pharisäer gingen hinaus<br />

und hielten alsbald einen Rat mit des<br />

Herodes Dienern über Ihn, wie sie<br />

Ihn umbrächten. Mark. 3, )—b<br />

Iesus heilt am Sabbat einen Äranken und wird deswegen von den<br />

Pharisäern gehaßt und mit dem Tode bedroht. Für Ih n steht an oberster<br />

Stelle <strong>die</strong> Liebe zu dem leidenden B ru d e r. Iesus hat Gottes<br />

Gesetz gewiß nicht verachtet. Aber wo E r sieht, daß das Gesetz <strong>die</strong><br />

Herzen der Menschen verengt und verhärtet, so daß statt Liebe zu Gott<br />

und den Brudern Sclbftherrlichkeit und Selbstsucht am Werk sind, da<br />

setzt E r Sich in königlicher Freiheit über alle menschlichen Ansprüche<br />

hinweg und schafft Tatsachen, durch <strong>die</strong> der Sinn der -0 Gebote wieder<br />

herausgestellt wird: Du sollst lieben Gott deinen Herrn und deinen<br />

Nächsten als dich selbst. I n <strong>die</strong>sen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz.<br />

S o bricht Iesus den gesetzesstarren S inn pharisäisch gearteter<br />

Geister und erfüllt damit in W ahrheit das Gesetz und damit den<br />

Liebcswillcn Seines Vaters im Himmel.<br />

Die andere Lesung: s. Mose 33, z— 4; 3 r, 4 s—47.

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